Subjektivierung, Verunsicherung, Eigensinn: Auf der Suche nach Gestaltungspotenzialen für eine neue Arbeits- und Geschlechterpolitik (Forschung aus der Hans-Boeckler-Stiftung, #86)

by Hildegard-Maria Nickel, Hasko Huning, and Michael Frey

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Die vielfach konstatierten Veranderungen, denen Arbeit im Zeitalter des "Shareholder-value-Kapitalismus" unterworfen ist, fuhren unzweifelhaft zu neuen Belastungen und Restriktionen fur die Beschaftigten. Aber der Prozess hat auch eine Kehrseite: Der Versuch, subjektive Produktivitatspotenziale zu aktivieren, hebt die Individuen auch aus ihrer fruheren Rolle als blosse Objekte betrieblicher Rationalisierung heraus. Es eroeffnen sich subjektive Orientierungen; Interessenlagen kommen ins Spiel, die in den Spharen ausserhalb der Arbeit situiert sind. Das Verhaltnis von OEkonomie und Lebensweise wird zum neuen Bezugspunkt betrieblicher (Ver-)Nutzungsstrategien von Arbeit. Die Autor/inn/en dieses Buchs fragen sowohl nach der restriktiven wie auch nach der "widerstandigen" Seite, nach den Handlungsstrategien und dem "Eigensinn" der Arbeitenden. Dabei zeigt sich, dass dem Kriterium Sicherheit zentrale Bedeutung zukommt. Das gilt insbesondere (aber nicht nur) fur weibliche Beschaftigte. Die betriebliche Arbeits- und Geschlechterpolitik ist darauf nicht eingestellt, die betrieblichen Akteure stehen hier vor neuen Herausforderungen. Das wird beispielhaft am Transformationsprozess der Deutschen Bahn AG empirisch untersucht.
  • ISBN13 9783845268712
  • Publish Date 1 July 2008
  • Publish Status Active
  • Publish Country DE
  • Imprint Nomos Verlagsgesellschaft, Germany
  • Format eBook
  • Pages 241
  • Language German