Theologie des Lobens in sumerischen Hymnen: Zur Ideengeschichte der Eulogie (Orientalische Religionen in der Antike, #28)

by Erhard S Gerstenberger

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Book cover for Theologie des Lobens in sumerischen Hymnen

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Die sumerische Literatur des 3. und 2. Jahrtausends v.u.Z. bietet auch zahlreiche hymnische Texte, die uberwiegend der kultischen Tradition entstammen. Sie feiern Macht, Ansehen und Fursorge von Gottheiten, Koenigen, Tempeln, usw. Erhard S. Gerstenberger analysiert, ausgehend von dem formelhaften, archaischen Heilsruf: "[Name] sei Preis!" = "[dGN] za-mi" (vergleichbar dem biblischen "Halleluja"), die mannigfachen Aussagen des Lobpreisens (za-mi). Er zeigt, dass es im sumerischen Lob nicht nur um die untertanige, pflichtgemasse Anerkennung von UEbermachten geht, sondern um eine effektive Kraftubertragung von Seiten der Lobenden auf die Rezipienten der Huldigung. Starkendes oder Existenz begrundendes Lob kann also nicht nur von Machttragern ausgehen. Auch das Geschoepf Mensch nimmt am Welt gestaltenden, erhaltenden, heilsamen Preisen teil, vor allem durch Bitten und Loben. Es ubernimmt damit seine Verantwortung inmitten der geheimnisvollen Interaktionen aller kosmischen Wirkkrafte personhafter sowie unpersoenlicher Art.
  • ISBN13 9783161556586
  • Publish Date 24 July 2018
  • Publish Status Active
  • Publish Country DE
  • Imprint JCB Mohr (Paul Siebeck)
  • Format Hardcover
  • Pages 357
  • Language German