In diesem essential werden die wesentlichen Merkmale, Strukturen und Elemente des deutschen Theatersystems vorgestellt. Die Theaterlandschaft ist der größte kulturelle Komplex in Deutschland. Gegenwärtig arbeiten 40.000 Mitarbeiter in den 130 öffentlichen Theatern und erreichen pro Jahr ca. 19 Mio. Zuschauer. Vor allem die Stadttheater mit ihren veralteten Leitungs- und Organisations-strukturen und ihrer Tendenz zur Überproduktion verlieren Zuschauer und das Vertrauen der Politik. Erste Lösungsvorschläge liegen vor: neue Organisations-, Leitungs- und Finanzierungsmodelle, die mehr Partizipation der Darsteller und Mitarbeiter, Gerechtigkeit, Diversität und Good Governance ermöglichen.​

Das vorliegende essential befasst sich mit der Beurteilung von Mitarbeitern und gibt einen Überblick über den neuesten Stand von Forschung und Praxis. Dazu werden die Ergebnisse einer Befragung von 125 Unternehmen zum Thema „Mitarbeiterbeurteilung im Wandel“ vorgestellt, die mit Unterstützung der Frankfurt School of Finance & Management und der Deutschen Gesellschaft für Personalführung (DGFP) durchgeführt wurde. Wie kann man neue, innovative Performance-Management-Systeme einführen? Wie schafft man Prozesse, die auf die Herausforderungen durch Digitalisierung und die Dynamisierung der globalen Ökonomie eine Antwort geben? Dieses essential zeigt Wege dazu auf.


Die deutschen Theater befinden sich im Umbruch: In der Kritik stehen die veralteten Strukturen und die steile Hierarchie (Intendanten-Modell), die schlechten Arbeitsbedingungen und die Überproduktion. Das vorliegende Essential ist der Versuch, in knapper Form das Modell eines modernen Theatermanagements zu skizzieren, dass auf ethischen Maßstäben, Reformen, Diversität und Nachhaltigkeit beruht, mit dem Ziel das Theater ins Zentrum der Gesellschaft zu führen. Das Theater wird als künstlerisches Multi-Funktions-Unternehmen und Lernende Organisation begriffen, mit der zukünftigen Einbindung aller Stakeholder und der Integration ethischer und moderner Diskurse.