They Both Die at the End by Adam Silvera

They Both Die at the End (They Both Die at the End, #1)

by Adam Silvera

In a near-future New York City where a service alerts people on the day they will die, teenagers Mateo Torrez and Rufus Emeterio meet using the Last Friend app and are faced with the challenge of living a lifetime on their End Day.

Reviewed by Liam on

5 of 5 stars

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TITEL: Am Ende sterben wir sowieso
ORIGINALTITEL: They Both Die At The End
AUTOR: Adam Silvera
ÜBERSETZERIN: Katharina Diestelmeier
VERLAG: Arctis Verlag
ERSCHIENEN am 21. September 2018
EINZELBAND
GENRE: Young Adult
336 SEITEN
PREIS: 18 €
ISBN: 978-3-03880-019-4

Klappentext:
Was wäre, wenn das Schicksal bei dir anklopft, um dich vor deinem bevorstehenden Tod zu warnen? Am 5. September, kurz nach Mitternacht, bekommen Mateo und Rufus einen solchen Anruf. Von der »Death Cast«, die die undankbare Aufgabe hat, ihnen die schlechten Neuigkeiten zu überbringen: Sie werden heute sterben. Noch kennen sich die beiden nicht, doch aus unterschiedlichen Gründen beschließen sie, an ihrem letzten Tag einen neuen Freund zu finden. Die gute Nachricht lautet, dass es dafür eine App gibt: Sie heißt »Last Friend« und durch sie werden sich Rufus und Mateo begegnen, um ein letztes großes Abenteuer zu erleben – und um gemeinsam ein ganzes Leben an einem einzigen Tag zu verbringen.

Zitat:
»Das Beste am Sterben ist deine Freundschaft.«
("Am Ende sterben wir sowieso", Seite 306 (c) Adam Silvera/Arctis Verlag)

Kaufgrund:
Ich bin schon seit längerer Zeit ein großer Fan von Adam Silvera und seinen Büchern, obwohl ich bis jetzt leider noch nicht dazu gekommen bin, eins davon zu lesen. Als ich dann hörte, dass „They Both Die At The End“ endlich auf Deutsch erscheint, musste ich natürlich unbedingt an der dazugehörigen LovelyBooks-Leserunde teilnehmen :)

Cover/Ausstattung:
Das Cover von „Am Ende sterben wir sowieso“ ist das gleiche wie das der Originalausgabe und ich finde es sehr passend und hübsch. Die blaue Farbe passt sehr gut zur Gesamtatmosphäre des Buches und auch die Silhouetten der beiden Hauptcharaktere fangen die Stimmung der Geschichte gut ein. Besonders kreativ finde ich die Schatten der beiden, die hinter ihrem Rücken zum Sensenmann werden. Dies gibt dem Leser einen Ausblick darauf, wie die Geschichte ausgeht, und lässt einem trotzdem einen kalten Schauer über den Rücken laufen.

Titel:
Ich muss ehrlich zugeben, dass ich den Originaltitel des Buches („They Both Die At The End“) etwas lieber mag als die deutsche Übersetzung. Trotzdem passt „Am Ende sterben wir sowieso“ aber sehr gut zur Geschichte und lässt einen sofort auf dieses ungewöhnliche Buch aufmerksam werden.

Schreibstil:
Ich mag Adam Silveras Schreibstil sehr gerne, weil er so echt und emotional ist, dass man das Gefühl hat, man wäre selbst ein Teil der Geschichte. Deswegen fiel es mir sehr leicht, in die Geschichte einzusteigen, und ich konnte das Buch fast komplett an einem Stück durchlesen.
Protagonist/in:
Im Mittelpunkt der Geschichte stehen die beiden Hauptcharaktere Mateo und Rufus. Die beiden sind so unterschiedlich, wie zwei Menschen nur sein können – Mateo ist ängstlich und verschlossen und würde sich nach dem Anruf des Todesboten am liebsten für immer in seinem Zimmer verkriechen, während Rufus eher ein Draufgänger ist und vor nichts Angst hat. Doch im Laufe der Geschichte öffnen sich die beiden einander mehr und mehr und kommen sich auf eine berührende Art und Weise näher, obwohl (oder gerade weil) ihnen der Tod kurz bevorsteht. Am Anfang konnte ich mich leider mit keinem der beiden Hauptcharaktere so richtig identifizieren, doch im Laufe des Buches mochte ich die beiden immer mehr und habe mich mit ihnen gefreut, aber vor allem auch mit ihnen gelitten.

Nebencharaktere:
Ein außergewöhnliches Merkmal dieses Buches ist die Tatsache, dass die Geschichte nicht nur aus Mateos und Rufus Perspektive erzählt wird, sondern auch von scheinbar vollkommen unwichtigen Nebencharakteren. Dies gibt einem einen ganz besonderen Einblick in diese Welt, in der scheinbar alles vom Todesboten kontrolliert wird, und lässt einen noch tiefer in die Geschichte von Rufus und Mateo eintauchen. Ich mochte zum Beispiel die Kapitel von Delilah sehr gerne, und auch mit ihr habe ich bis zum Ende mitgefiebert.

Plot:
Ich finde die Idee des Todesboten nach wie vor unglaublich fasziniert. Beim Lesen habe ich sehr oft darüber nachgedacht, was ich tun würde, wenn ich plötzlich einen Anruf vom Todesboten bekommen würde, und ob ich wohl auch so mutig wäre wie Mateo und Rufus. Viele Aspekte der Welt, in der die Geschichte spielt, werden vom Todesboten beeinflusst, und ich fand die Darstellung dieser „Parallelwelt“ wirklich kreativ und gut durchdacht. Obwohl die ganze Geschichte sich innerhalb von 24 Stunden abspielt, passiert wahnsinnig viel und man durchlebt zahlreiche emotionale Momente mit den Protagonisten und auch den Nebencharakteren. Das Ende wird einem zwar schon durch den Titel des Buches verraten, aber an keinem Punkt der Geschichte kommt Langeweile auf, und mich persönlich hat das Ende trotzdem sehr mitgenommen und überrascht.

Stimmung beim Lesen:
Obwohl die Atmosphäre der Geschichte eher düster und traurig ist, wechselte meine Stimmung beim Lesen immer wieder von glücklich über nachdenklich zu sehr emotional. Nach dem Lesen konnte ich mich nicht ganz zwischen lächeln und weinen entscheiden, weil mich das Ende so berührt und aufgewühlt hat.

Fazit:
Das hier ist eins dieser Bücher, die einem das Herz zerreißen und einen trotzdem auf magische Art und Weise zum Lächeln bringen. Must-Read!
5 von 5 Sternen!

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Reading updates

  • Started reading
  • 12 October, 2018: Finished reading
  • 12 October, 2018: Reviewed