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Klappentext: Weit mehr als die Hälfte der Menschheit starb an einer unbekannten Seuche. Jegliche Strom-, Wasser- und Nahrungsversorgung ist zerstört. Es gibt weder eine Regierung noch Gesetze oder Regeln. Die Städte liegen in Trümmern und Gangs beherrschen die Straßen. Das ist die Welt, in der Nea lebt. Nach dem Tod ihres besten Freundes und großer Liebe Miro begibt sie sich auf die Reise nach Promise, in der ein normales Leben möglich sein soll. Vor ihr liegt ein weiter Weg voller Gefahren und Zweifel. Zudem lastet auf ihrem Herzen eine schwere Schuld.
Cover: Ich finde das Cover sehr passend, sowohl zum Titel als auch zur Geschichte. Durch die trockene, graubraune, zerstörte Gegend im Hintergrund erkennt man schnell, worum es geht. Die Bärentatze untermauert den Titel.
Meine Meinung: Ich habe zuvor noch keine Bücher von Maya Shepherd gelesen, aber nach diesem Leseerlebnis werde ich das schnell nachholen.Ihr Schreibstil ist wunderbar flüssig und sie wirft den Leser direkt in die Geschichte. Das Thema "Seuche/Krankheit" in Dystopien ist zwar nicht neu, aber die Autorin hat es geschafft, eine neue, spannende Geschichte daraus zu machen. Ein wenig schade finde ich, dass man so gut wie nichts über die Krankheit erfährt, aber das stört die Verständlichkeit der Geschichte überhaupt nicht. Auch das Thema "Sekte" wird hier aufgegriffen, und zwar in Form der "Carris", über die ich hier lieber noch nichts verrate.Mit Nea hat Frau Shepherd eine sehr sympathische Protagonistin geschaffen. Einerseits ist sie stark, tapfer, klug und und liebevoll, andererseits benimmt sie sich manchmal so, dass man ihr am liebsten in den Hintern treten würde. Ich kann mich gut mit ihr identifizieren, ihre Gefühle sind nachvollziehbar und verständlich.Auch die anderen Charaktere sind detailliert und facettenreich beschrieben. Alle haben gute und schlechte Eigenschaften, was ich sehr, sehr wichtig finde.Mit der Geschichte geht es auf den 289 Seiten schnell voran, aber nie zu schnell. Trotzdem fand ich das Buch etwas zu kurz, das liegt aber wahrscheinlich daran, dass es mir so gut gefallen hat.Mein größter Minuspunkt sind die relativ vielen Rechtschreib- bzw. Kommafehler. Und: Wer Hunde mag sollte dieses Buch unbedingt lesen. Findet selber heraus, warum... ;-)
Fazit: Wer sich an den kleinen Fehlern nicht stört, findet mit "Promise-Die Bärentöterin" eine erfrischend andere, interessante Dystopie, die endlich mal keine Ähnlichkeit mit den "Tributen vom Panem" hat. (Danke dafür!)
Übrigens: Die Fortsetzung erscheint schon am 31.12.2014!
Reading updates
- Started reading
- 26 November, 2014: Finished reading
- 26 November, 2014: Reviewed