Book 2944

Die Autorin untersucht den Bedeutungsgehalt der kirchenrechtlichen Selbstverwaltung sowie den rechtstheologisch und rechtspraktisch bedeutsamen Komplex des Rechtsstatus der Kirchengemeinde. Dabei wird ein grosser Bogen geschlagen: vom Gemeindemodell im Neuen Testament uber die Unterschiede im lutherischen und reformierten Gemeindeverstandnis bis hin zu den heute geltenden normativen Regelungen ausgewahlter evangelischer Landeskirchen. Die Grundlagenproblematik evangelischen Kirchenrechts kommt ebenso zur Sprache wie organisationsrechtliche und systemtheoretische UEberlegungen. Der Schlussel zur Beurteilung des Selbstverwaltungsrechts ist das Prinzip des Priestertums aller Glaubigen und das daraus abgeleitete Subsidiaritatsprinzip.