Europaische Hochschulschriften Recht
1 primary work
Book 4936
Die Arbeit zeigt bestehende Moeglichkeiten der Sanktionierung des dopenden Athleten sowie der sonstigen Beteiligten auf und geht auf prozessuale Besonderheiten und zu erwartende Konsequenzen bei der Schaffung eines Anti-Doping-Gesetzes ein. Der Verfasser kommt zu dem Schluss, dass Doping durch das Anspruchsdenken der Leistungsgesellschaft gefoerdert wird und dopende Athleten dabei Tater und Opfer sind. Durch Doping drohen den Athleten bereits jetzt strafrechtliche Sanktionen unter anderem wegen Betruges. Die am Doping Beteiligten koennen sich in erster Linie wegen Koerperverletzung strafbar machen, da eine Einwilligung des Athleten in eine dopingbedingte Koerperverletzung nicht moeglich ist. Weitere legislative Bemuhungen im Kampf gegen Doping stossen beim Verfasser dagegen auf erhebliche Bedenken.