Book 6

Im ersten Teil der vorliegenden Arbeit wird auf dem Hintergrund der Einstellungsforschung versucht, Musikhoren als gewohnheitsgesteuertes Verhalten anzusehen. Es wird angenommen, dass Horer situationsbedingte Verhaltensintentionen mobilisieren. Der Autor entwirft ein Modell, in dem die Horsituation mit musikalischen Praferenzen und moglichen Funktionen der Musik interagiert. Im empirischen Teil wird in einer ersten Untersuchung der Frage nachgegangen, ob Rezeptionsweisen stabil sind und welche habituellen Rezeptionsmuster bei Horern unterschiedlicher Altersgruppen existieren. Eine zweite Befragung vergleicht habituelle mit situativen Hormustern anhand konkreter Musikbeispiele. Innerhalb der beiden Untersuchungen werden kulturvergleichende Betrachtungen zwischen den amerikanischen und deutschen Befragten angestellt."