Europaeische Hochschulschriften / European University Studie
2 primary works
Book 181
Die wissenschaftliche Politikberatung im Bereich der Technik ist durch Verstandigungsschwierigkeiten zwischen Ingenieuren und Juristen belastet. Als Grunde hierfur erweisen sich weniger die unterschiedlichen Rollenanforderungen als vielmehr die uberwiegend entgegengesetzten professionellen Leitbilder von Ingenieuren und Juristen. Aufgrund einer qualitativen Inhaltsanalyse der wissenschaftlichen Diskurse von Ingenieuren und Juristen uber den Immissionsschutz kann gezeigt werden, dass beide Berufsgruppen ein vollig unterschiedliches Verstandnis von ihrer jeweiligen Rolle im Prozess der Politikberatung verinnerlicht haben. Trotz der Notwendigkeit einer interdisziplinaren Kooperation zwischen technischen und juristischen Experten in der Umweltpolitik erschopfen sich sowohl der technische als auch der rechtliche Diskurs in reiner Selbstreferenz. Als Losung dieser Kooperationsprobleme wird ein im Studium zu vermittelndes neues Selbstverstandnis der Ingenieur- und Rechtswissenschaft auf der Grundlage eines um normative Dimensionen erweiterten Technikverstandnisses diskutiert. Gewinner des IGIP-Preises 1990. (Internationale Gesellschaft fur Ingenieurpadagogik)
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Book 184
In den Bereichen Stadtplanung, Verwaltung, Verbande, Gewerkschaften, Industrie und Parlament liegen jeweils unterschiedliche Erfahrungen mit dem Einsatz neuer Technologien vor, die sowohl fur die Technikgestaltung als auch fur die sozialwissenschaftliche Theorie Konsequenzen haben. Es zeigt sich, dass in unterschiedlichen Praxisfeldern verschiedene Instrumente und Methoden angewendet werden mussen, um die Technik nach sozialvertraglichen Massstaben zu gestalten."