Frankfurter Wirtschaftsrechtliche Studien
1 primary work
Book 96
Die Arbeit untersucht die Behandlung von Geruchten als unsicheren Informationen im Kapitalmarktrecht. Dazu werden zunachst psychologische und soziologische sowie oekonomische Erkenntnisse zu Geruchten allgemein und Kapitalmarktgeruchten im Besonderen betrachtet. Daran anknupfend werden ubergeordnete rechtspolitische UEberlegungen angestellt. Es folgt ein Blick darauf, wie Geruchte ausserhalb des Kapitalmarktrechts rechtlich eingeordnet werden. Kern der Arbeit ist die Behandlung von Geruchten im Insiderrecht, bei der Ad-hoc-Publizitat, im Rahmen des Marktmanipulationsverbots sowie bei den Tatbestanden der Handelsaussetzung de lege lata. Zudem werden UEberlegungen angestellt, wie die kapitalmarktrechtliche Behandlung von Geruchten de lege ferenda verbessert werden koennte.