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Massenmedien konnen Personlichkeitsrechte in vielerlei Hinsicht beeintrachtigen, wobei die haufigsten Eingriffe die Privatsphare oder die Ehre betreffen. Die Frage nach dem rechtlichen Opferschutz stellt sich als auberst komplex dar, weil nicht nur die Interessen des Betroffenen, sondern auch die Freiheiten auf Information und Meinungsauberung in die von den Gerichten vorzunehmende Abwagung einzubeziehen sind. Der vorliegende Sammelband beschreibt die diesbezuglich einschlagige Rechtslage in 11 verschiedenen Staaten und verdeutlicht die durch gesellschaftliche und kulturelle Traditionen bedingten landerspezifischen Unterschiede. Ein eigener Abschnitt behandelt den Standpunkt der Massenmedien sowie von Richtern und Anwalten in der Praxis. Wahrend in den Landerberichten das Hauptaugenmerk auf zivilrechtliche Aspekte gerichtet ist, wird die Problematik aus der Perspektive des Europarechts, des Verfassungsrechts und des Strafrechts gesondert behandelt. Ein vergleichender Bericht und ein Ausblick auf kunftige Entwicklungen runden das Werk ab.