Dieses Fachbuch befasst sich mit der Frage, inwiefern durch das cashflow-orientierte Liquiditätsmanagement die aktuelle und zukünftige Zahlungsfähigkeit von Krankenhäusern sichergestellt werden kann. Dazu wird zunächst dargestellt, welche Informationen die Instrumente Cashflow-Statement und cashflow-basierte Liquiditätsplanung beinhalten müssen, damit das Management durch zielgerichtete finanzwirtschaftliche Entscheidungen das finanzielle Gleichgewicht einer Unternehmung damit auch die Liquidität sicherstellen kann. Anschließend werden das Cashflow-Statement und die Liquiditätsplanung in einer Modelleinrichtung beschrieben, analysiert und bestehende Defizite sowie mögliche Ergänzungen und Weiterentwicklungen aufgezeigt. Damit verdeutlicht die praktische Untersuchung Optimierungsmaßnahmen für die festgestellten Schwachstellen. Ergänzend werden weitere Vorschläge zur Verbesserung der bisherigen cashflow-orientierten Instrumente vorgestellt. Die cashflow-orientierte Liquiditätsplanung wird mit ihrer lang-, mittel- und kurzfristigen Perspektive  wird in Berichtsform  entwickelt und erläutert.


Die Innerbetriebliche Leistungsverrechnung ist ein wesentlicher Bestandteil der Kosten-, Leistungs-, Erlös- und Ergebnisrechnung, denn über die Verrechnungsgrößen können unterschiedliche Preise generiert werden. Die Autoren stellen mit dem Zahlenmaterial eines Modellkrankenhauses verschiedene Herangehensweisen der Verrechnung dar, so dass der Praktiker entscheiden kann, welches Verfahren er für geeignet hält, sowohl kostenrechnerisch als auch managementorientiert eingesetzt zu werden. Diese Transparenz hilft, die Wirkungen unterschiedlicher Vorgehensweisen beim Management und Controlling ebenso nachvollziehen zu können wie in der Pflege und in der Medizin.



Dieses Fachbuch analysiert die Probleme, Risiken und Anreize des PEPP-Systems (Version 2015) anhand der Behandlung der Alkoholabhängigkeit. Dafür wurden  über 1.300 Fälle des Evangelischen Krankenhauses Bielefeld aus dem Jahr 2014 verwendet. Zunächst wurden Fallgruppen erstellt für die Gruppen dann Parameter wie Verweildauer (VWD), PEPP-Kodierung, Erlöseinbußen durch Fallzusammenführungen und Fallerlöse ausgewertet. Ergänzend zu diesen Daten wurden Veränderungen der VWD, der Kodierung und zusätzliche Verlegungen zwischen G-DRG- und PEPP-System simuliert. So konnten Anreize zur Verkürzung der VWD bei paralleler Fallzahlsteigerung nachgewiesen werden. Patienten mit einem hohen pflegerischen Betreuungsaufwand sind „unlukrativ“, während stationäre psychotherapeutische Behandlungen positive Deckungsbeiträge ermöglichen. Komplizierte Fälle werden benachteiligt. Daneben konnten Anreize zur gezielten Verlegung zwischen G-DRG-und PEPP-System dargestellt werden.