Europaeische Hochschulschriften / European University Studie
1 primary work
Book 430
Kunstsammlungen in Deutschen Wirtschaftsunternehmen Im Zeitraum Zwischen 1965 Und 2000
by Christina Leber
Published 10 April 2008
Was hat die Kunst in deutschen Unternehmen verloren? Wer kauft sie, wo hWas hat die Kunst in deutschen Unternehmen verloren? Wer kauft sie, wo hangt sie, von wem wird sie gepflegt? Christina Leber betrachtet funf Unternehmen, die Gegenwartskunst sammeln und gesammelt haben, und arbeitet in ausfuhrlichen Interviews mit den Entscheidungstragern heraus, welchen Stellenwert dabei kunsthistorischen Kriterien zukommt und inwieweit die Sammlungen Bestandteil einer Unternehmenskultur sein koennen und sollen. Die Autorin stellt fest, dass in deutschen Firmen teilweise kunsthistorisch bedeutsame Schatze ruhen, von Kunsthistorikern wegen der privatwirtschaftlichen Finanzierung bislang kaum beachtet. Dieses Buch beweist, dass das sogenannte Corporate Collecting kein primar amerikanisches Phanomen ist, wie fruhere Autoren annahmen. Im Gegensatz zu amerikanischen Vorbildern kommt in Deutschland der Vermittlung von Kunst an die Mitarbeiter eine grosse Bedeutung zu. Damit dokumentiert die Autorin, dass in deutschen Unternehmen durchaus eigenstandige Stroemungen einer qualitativ hochwertigen Sammlungstatigkeit bestehen und appelliert an die wissenschaftliche Welt, diese Unternehmenssammlungen auch in Zukunft einer eingehenderen kunsthistorischen Betrachtung zu unterziehen.