Modernes Regieren - Schriften zu einer neuen Regierungslehre
1 primary work
Book 3
Governance - theoretische Formen und historische Transformationen
by Joachim Blatter
Published 7 February 2007
Der Bruckenbegriff Governance ermoeglicht einer transdisziplinaren Politik- und Verwaltungswissenschaft, durch die Integration sozialwissenschaftlicher Ansatze zu einem umfassenden Verstandnis politisch-gesellschaftlicher Steuerung und Integration zu gelangen.
Um theoretische Breite mit analytischer Scharfe zu verbinden, werden im vorliegenden Buch auf der Basis von grundlegenden Theorien aus der OEkonomie, der Soziologie und der Politikwissenschaft acht idealtypische Governance-Formen definiert. Alle Idealtypen besitzen eine Mikro-Fundierung, d.h. eine handlungstheoretische Basis. Zudem werden die jeweils zentralen Institutionen und Mechanismen definiert. Mit Hilfe dieser Typologie wird der Wandel von Paradigmen und Realitaten der Steuerung und Integration in U.S.-amerikanischen Grossstadtregionen von 1850 bis 2000 analysiert. Metropolregionen sind nicht nur Zentren der sozio-oekonomischen Innovation. Dort werden auch neue Governance-Formen zuerst entwickelt. Als Ergebnis der empirischen Analyse wird deutlich, dass der jungste Paradigmenwandel durch einen UEbergang von einer rational-instrumentellen zu einer reflexiv-konstitutiven Vorstellung von politisch-gesellschaftlicher Steuerung und Integration gekennzeichnet ist.
Der Autor wurde mit dem Foerderpreis 2008 der DVPW fur die beste Post-doc-Arbeit ausgezeichnet.
Um theoretische Breite mit analytischer Scharfe zu verbinden, werden im vorliegenden Buch auf der Basis von grundlegenden Theorien aus der OEkonomie, der Soziologie und der Politikwissenschaft acht idealtypische Governance-Formen definiert. Alle Idealtypen besitzen eine Mikro-Fundierung, d.h. eine handlungstheoretische Basis. Zudem werden die jeweils zentralen Institutionen und Mechanismen definiert. Mit Hilfe dieser Typologie wird der Wandel von Paradigmen und Realitaten der Steuerung und Integration in U.S.-amerikanischen Grossstadtregionen von 1850 bis 2000 analysiert. Metropolregionen sind nicht nur Zentren der sozio-oekonomischen Innovation. Dort werden auch neue Governance-Formen zuerst entwickelt. Als Ergebnis der empirischen Analyse wird deutlich, dass der jungste Paradigmenwandel durch einen UEbergang von einer rational-instrumentellen zu einer reflexiv-konstitutiven Vorstellung von politisch-gesellschaftlicher Steuerung und Integration gekennzeichnet ist.
Der Autor wurde mit dem Foerderpreis 2008 der DVPW fur die beste Post-doc-Arbeit ausgezeichnet.