Isw Forschung Und Praxis
1 primary work
Book 35
Die wachsende Verbreitung der elektronischen Datenverarbei- tung in den unterschiedlichen Wirtschaftsbereichen verlangt immer mehr nach einer vom Rechner erzeugten grafischen Darstel- lung der Ergebnisse der einzelnen Datenverarbeitungsprozesse. Einesteils dient die grafische Ausgabe dazu, eine mehr oder minder grosse Flut numerischer Rechenergebnisse in Form von Diagrammen ubersichtlich zu machen. Andernteils gibt es An- wendungen, z. B. im Bereich der Konstruktion und Entwicklung, bei denen die rechnerunterstutzte Erstellung von Konstruktions- und Fertigungszeichnungen das Hauptziel von Programmablaufen ist. Daruber hinaus lassen sich grafische Darstellungen auch immer mehr zur komfortablen interaktiven Eingabe von Daten in den Rechner verwenden, oder sie dienen zur Vereinfachung des Dialogs Rechner - Benutzer wahrend eines Programmablaufs. Bei der zuerst genannten Anwendung genugt meist der Einbau entsprechender Zeichnungsunterprogramme in das Anwenderpro- gramm, die dann mit den erforderlichen Ausgabedaten versorgt werden mussen /1,5,6,7/. Zur Erstellung von Konstruktions- und Fertigungszeichnungen sind dagegen eigenstandige Programme noetig /2,3/. Die ein- zelnen Zeichnungsteile werden definiert und uber eine Eingabe- sprache oder auch interaktiv am Bildschirm oder Digitalisierer in den Rechner eingegeben und zu einer Gesamtzeichnung ver- knupft. Der Vereinfachung der Zeichnungsarbeit dient die Moeglichkeit, Zeichnungsteile oder vollstandige Zeichnungen fur einen spateren Gebrauch, eventuell nach Einfugen von Kor- rekturen, abzuspeichern. In diesen Anwendungsbereich fallt auch der Entwurf von hochintegrierten Schaltungen mit Hilfe des Rechners /4/, auf den spater noch naher eingegangen wird. 18 Bei den eben aufgefuhrten Verfahren steht die Tatigkeit des Benutzers bei der Zeichnungserstellung im Vordergrund, wobei der Rechner fur den Entwurf mehr oder weniger umfangreiche Kontrollaufgaben ubernimmt.