Book 2

Wie Sagt Man Noch?

by Wolfgang Muller

Published 1 January 1980
Wer sich im Ausdruck nicht wiederholen mochte, wem das treffende Wort oder eine bestimmte Bezeichnung fiir etwas nicht einfii. llt, dem solI dieses Wortwahlworterbuch ein schneller und vielseitiger Ratgeber sein. Es ent- halt Gruppen sinn* und sachverwandter Worter, von denen der Benutzer jeweils das fiir seinen Fall passende selbst aussuchen mull. Das for* dert von dem Benutzer eine gewisse Beherrschung der Sprache, die ihm eine eigene sprachliche Entscheidung ermoglicht, denn dieses Taschenbuch will weitgehend nur Worter und Wendungen ins Gedachtnis rufen; es nennt sinnahnliche Worter, aber es erkliirt sie nicht. Wer Erklarungen der Wortinhalte sirinahnlicher Worter sucht, kann auf das Vergleichende Synonymworterbuch des Grollen Dudens, Band 8 verwiesen werden, in dem Synonyme gegeneinander abgegrenzt und inhaltlich erlautert werden. Neben der Aufgabe, an Worter zu erinnern, hat dieses Taschenbuch noch einige andere Aufgaben. Es solI durch ausfiihrliche stilistische Be- wertungen zu stilgerechter Formulierung verhelfen. Nicht normal- sprachliche Ausdriicke werden deshalb je nach ihrer Stillage als dichterisch, umgangssprachlich, salopp, derb oder vulgar gekennzeichnet.
Aullerdem gibt dieses Worterbuch Auskunft dariiber, wie bestimmte Begriffe oder Sachen aus dem taglichen Leben in den verschiedenen Landschaften benannt werden, z. B. Fleischer, Schlachter (nordd. ), Metzger (Biidd. ) , Fleischhauer (aatr. ). Ferner ist der Wortschatz der Tabubezirke auf genom- men worden, um Aussagen aus diesem Bereich hochsprachlich moglich zu machen und um denen zu helfen, die sich beispielsweise beim Arzt, vor Gericht oder als Erzieher bei der Sexualaufklarung dariiber aullern miis- sen, aber nicht iiber das sachliche Vokabular verfiigen.