Book 25

Dank der Bruder Grimm ist der Cunto de li cunti von Giambattista Basile nicht in Vergessenheit geraten. Der Band versucht, das neapolitanische Kunstwerk dem Rampenlicht des deutschen Marchens zu entziehen und seine davon unabhangige Identitat wieder in den Fokus rucken. Drei grosse UEbersetzungen zwischen 1846 und 2000 beweisen das anhaltende Interesse der deutschsprachigen Welt fur dieses Buch, wie auch zahlreiche Adaptionen und Anspielungen verschiedener Autoren. Im Rahmen einer ausfuhrlichen Auseinandersetzung mit den Elementen Sprache, Stil und Struktur untersucht die Autorin die Entstehungszeit dieses Werkes, um die Etappen der deutschen Rezeption und vor allem die Leistung der UEbersetzungen anhand konkreter Beispiele zu beleuchten.