Sozialisation

by Heinz Abels and Alexandra Konig

Published 26 March 2010

Einführung in die Soziologie

by Heinz Abels

Published 15 August 2018

Was ist Soziologie? Was sind zentrale Themen? Welche theoretischen Erklärungen haben sich zu bestimmten Fragen durchgesetzt? Auf diese Fragen will die zweibändige Einführung in die Soziologie Antwort geben. Im ersten Band steht die Gesellschaft im Vordergrund, im zweiten das Individuum. Beide Bände ergänzen sich durch ihre Schwerpunkte und sind so konzipiert, dass sie für sich gelesen werden können. Die Sprache ist so gehalten, dass Anfänger sicher auf eine interessante und höchst aktuelle Wissenschaft zugeführt werden und Fortgeschrittene ihr Wissen reflektieren können.

Der hier in einer 5., grundlegend überarbeiteten und aktualisierten Auflage vorliegende zweite Band ist erheblich erweitert worden.


Der Inhalt

Was soziologische Aufklärung heißt, wie man sich in Theorien zurechtfinden kann, wozu Soziologie beitragen soll ● Werte und Normen: Was Individuen verbindet und ihr Handeln bestimmt ● Sozialisation: Wie wir werden, was wir sind ● Rolle: Was vom Individuum erwartet wird und wie es damit umgeht ● Soziales Handeln ● Interaktion ● Gruppe: Über Wir-Gefühle, sozialen Einfluss und Fremde ● Status: Wo das Individuum in der Gesellschaft steht und wie es angesehen wird ● Identität ● Wie man theoretische Positionen im Gesamtzusammenhang und in typischen Ausschnitten lesen kann


Der Autor

Dr. Dr. Heinz Abels, em. Univ.-Prof. am Institut für Soziologie der FernUniversität in Hagen.



Wir werden geboren, wachsen auf und gehen durchs Leben. So einfach sieht es die Soziologie nicht. Wir werden vonder Gesellschaft sozia- siert und tragen selbst dazu bei, zu werden, was wir in jedem Aug- blick unseres Lebens sind. Wir gehen mit vielen Anderen tagt~iglich um, und auch sie tragen dazu bei, wie wir uns hlen und wie wir uns selbst sehen. Dabei spielen auch die sozialen Bilder, die konkrete Bezugspersonen und die vielen diffusen Anderen von ,,Menschen in einem bestimmten Alter oder in einer bestimmten Lebensphase" im Kopf haben, eine R- le. Die Unterteilung des Lebens in bestimmte Phasen gibt es natfirlich auch in unserem Kopf, auch wenn wir uns dessen nicht immer bewusst sind. So ungef'~ihr wissen wir, wer wir nach einem bestimmten Alter sind und wie wir uns verhalten sollen, und etwas sicherer wissen wir, wer wir nicht mehr oder noch nicht sind. Und manchmal spfiren wir auch, dass wir das alles nicht allein entscheiden, sondern dass es eben soziale Bilder von Menschen ,,in dieser Lebensphase" gibt, nach denen wir erkannt werden. Nach einem allgemeinen Bild erkannt zu werden bedeutet in einer Rolle erkannt zu werden, die grunds~itzlich unabh~- gig von unseren eigenen Vorstellungen, wer wir sein wollen, ist. Aber genau das wollen wir im Grunde: anerkannt werden in unserer Indi- dualit~it. Und hier liegt, wenn wir uns nicht gleich mit den normalen Erwartungen arrangieren wollen, ein Problem: unter ,,normalen" - wartungen ein eigenes, d. h.

Die Konstruktion des Alters

by Irmhild Saake

Published 15 September 2006
Gegenläufig zur Tradition einer Alternsforschung, die immer schon weiß, wann man alt ist und dass Alter problematisch ist, soll in diesem Buch die Kategorie ‚Alter' selbst auf ihre Bedeutung überprüft werden. Die alltägliche Praxis des "doing age" wird über einen konstruktivistischen Theorierahmen plausibilisiert und als eine von vielen Möglichkeiten, Kontingenzen in erwartbare Muster zu überführen, dargestellt. Die dahinterliegende These lautet: Die Eigenständigkeit der Kategorie "Alter" rechtfertigt sich einzig über eine in alltäglicher Praxis hergestellte Sichtbarkeit des Alters.

Die Argumentation dieses Textes folgt dominanten Theorietraditionen der Alternsforschung, präsentiert ihre Produkte und klärt über die Prozesse der Produktion auf. Trotz aller Kritik an der klassischen Alternsforschung wird immer wieder deutlich, dass sich aus einer gesellschaftstheoretischen Perspektive neue Antworten auf die alten Fragestellungen geben lassen.

Der Band beschreibt die vielfaltige Phanomenologie der Erwachsenensozialisation im Alltag, ihre zentralen Institutionen und Prozesse. Er fuhrt in die theoretischen Grundlagen ein, und stellt Ergebnisse empirischer Untersuchungen zur Erwachsenensozialisation in Erwachsenenbildung/Weiterbildung, in Arbeit und Beruf, in der Technisierung des Alltags, in der Migration und in der Transformation Ostdeutschlands vor. Die abschliessenden Uberlegungen richten sich auf Folgen der Globalisierung: die nationalstaatliche Politik kann die Institutionen des Lebenslaufs nicht mehr exklusiv gestalten. Moglichkeiten supranationaler Lebenslaufpolitik zeigen sich vor allem in der Europaischen Union.

Wirklichkeit

by Heinz Abels

Published 15 July 2009
Über Wissen und andere Definitionen der Wirklichkeit, über uns und Andere, Fremde und Vorurteile.

Unter Einbeziehung eines Beitrags von Benita und Thomas Luckmann über die Hexenverfolgung in Salem Ende des 17. Jahrhunderts wird in diesem Buch die These von Peter L. Berger und Thomas Luckmann über "Die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit" diskutiert.

1 George Herbert Mead - eine Einführung 13 1. 1 Geistiger Hintergrund: Pragmatismus und Behaviorismus 14 1. 2 Zeichen, Gesten und signifikante Symbole 17 1. 3 Rollenübemahme 22 1. 4 Identität - sich selbst mit den Augen der Anderen sehen 24 1. 5 Play und game 27 1. 6 I und Me - impulsives Ich und reflektiertes Ich 33 1. 7 Würdigung und Kritik 36 1. 8 Mead und die interpretative Soziologie 38 2 Herbert Blumer: Symbolischer Interaktionismus 43 2. 1 Die Definition der Situation 44 2. 2 Drei Prämissen über Bedeutungen, Interaktion und Interpretation 46 2. 3 Die Beschaffenheit der menschlichen Gesellschaft 47 2. 4 Die Beschaffenheit sozialer Interaktion 48 2. 5 Die Beschaffenheit von Objekten 49 2. 6 Der Mensch als ein handelnder Organismus 50 2. 7 Die Beschaffenheit menschlichen Handeins 51 2. 8 Die Verkettung von Handlungen 52 2. 9 Zusammenfassung 56 3 Alfred Schütz und die Grundlegung der phänomenologischen Soziologie 59 3. 1 Der sinnhafte Aufbau der sozialen Welt 61 3. 2 Phänomenologie und Lebenswelt 63 3. 3 Konstitution und Konstruktion von Welt 65 3. 4 Strukturen der Lebenswelt 69 3. 5 Die Lebenswelt der natürlichen Einstellung 71 3. 5. 1 Typisierungen 74 3. 5. 2 Idealisierungen 77 3. 6 Die soziale Struktur der Lebenswelt 79 3. 7 Zeitstruktur und Sinnstruktur des Handeins 80 3. 8 Der Anspruch der phänomenologischen Soziologie 82 4 Berger und Luckmann: Die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit 87 4.

Einführung in Die Soziologie

by Heinz Abels

Published 24 September 2009