Husserliana materialien
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Book 5
Book 6
Husserl konfrontiert in der Vorlesung nicht, wie der Titel anzukundigen scheint, die traditionelle Logik mit den zeitgenoessischen Reformversuchen dieser Logik, sondern er entwickelt in kritischer Abwehr des Psychologismus, zu dem er ausdrucklich auch Brentanos Reform der Logik rechnet, seine eigene Konzeption der reinen Logik. Konstitutiv fur diese Konzeption ist die Zweischichtung in Bedeutungslehre als reine Formenlehre der logischen Bedeutungen ("reine Grammatik") und Geltungslehre. Die konkreten Ausfuhrungen sind vor allem einer umfassenden Darstellung der Formenlehre sowie der kritischen Eroerterung von bedeutungstheoretischen Streitfragen gewidmet.
Bd. 8
Der vorliegende Band enthalt Forschungsmanuskripte Edmund Husserls zum Problem der Zeit aus den Jahren 1929-1934. Mit der Publikation der C-Manuskripte wird die abschliessende Phase von Husserls Analysen zu allen Stufen der Zeitkonstitution dokumentiert, die 1904/05 mit den Vorlesungen zur Phanomenologie des inneren Zeitbewusstseins (Husserliana Bd. X) begonnen und 1917/18 durch die Bernauer Manuskripte (Husserliana Bd. XXXIII) fortgefuhrt wurden. In den C-Manuskripten wird die ichliche Zeitkonstitution untersucht, ausgehend von dem Erfahrungsfeld der konkreten lebendigen Gegenwart. Insbesondere strebt Husserl eine Aufklarung des UEbergangs von der ausgedehnten und stetig lebendig fliessenden Gegenwart des erlebenden Subjekts zur objektiven, gemeinschaftlich konstituierten Zeit an. Neben der Zeitkonstitution greifen diese Forschungsmanuskripte zahlreiche weitere Themen aus Husserls Spatwerk auf.
Einfuhrung in Die Phanomenologie Der Erkenntnis. Vorlesung 1909
by Edmund Husserl
Der vorliegende Band enthalt den Text der Vorlesung, die Husserl unter dem Titel "Einfuhrung in die Phanomenologie der Erkenntnis" in Goettingen im Sommersemester 1909 gehalten hat. Im ersten Teil dieser Vorlesung setzt Husserl sich mit dem Verhaltnis von "allgemeiner Phanomenologie und phanomenologischer Philosophie" auseinander. Nicht nur in diesem Titel, sondern auch in seinem Inhalt enthalt dieser Teil eine Vorzeichnung des Gedankengangs der Ideen. Der zweite Teil der Vorlesung ist speziellen Wahrnehmungsanalysen gewidmet, die sich an die entsprechenden Untersuchungen im ersten Teil der Vorlesung von 1904/1905 (Husserliana XXXVIII) und in der Dingvorlesung von 1907 (Husserliana XVI) anschliessen und diese fortfuhren.