Unternehmen sehen sich zunehmender Volatilität ausgesetzt: Absatzmengen, Rohstoffpreise, Wechselkurse - viele der für Unternehmen relevanten Parameter schwanken stark und innerhalb kurzer Zeitabstände. Volatilität als New Normal! Diese Entwicklung fordert den betroffenen Unternehmen einiges ab, insbesondere in den Bereichen Produktion und Beschaffung. Aber auch die Finanzorganisation bleibt von den Schwankungen nicht unberührt. Der (vermehrte) Einsatz von Vorschau- und Steuerungsinstrumenten soll für Orientierung und Sicherheit sorgen und erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Überzeugende Frühindikatoren, Risikocockpits, Bandbreitenplanung, rollierende Forecasts, Sensitivitätsanalysen, Hedging - Controllern steht ein beliebig erweiterbares Instrumentarium zur Verfügung, um Volatilität erfolgreich begegnen zu können.
Welche Maßnahmen wenden von Volatilität betroffene Unternehmen (vermehrt) an und wie erfolgreich sind sie damit? Diese zentrale Frage war Gegenstand einer Studie des WHU-Controllerpanels. Die Ergebnisse zeigen, dass neben dem Einsatz von Vorschau- und Steuerungsinstrumenten insbesondere kulturelle Faktoren wie die Kultur des Informationsaustauschs und das kritische Hinterfragen des Status quo in einem starken Zusammenhang zum erfolgreichen Umgang mit Volatilität stehen. Der vorliegende Band der Schriftenreihe präsentiert nicht nur die quantitativen Studienergebnisse, sondern beleuchtet diese wie gewohnt auch aus der Praxisperspektive. Leiter des Konzerncontrollings deutscher Großunternehmen reflektieren im persönlichen Gespräch die Kernergebnisse.

Das Controlling muss aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Unternehmenspraxis, wie z. B. der Konvergenz des Rechnungswesens, zunehmend sein Aufgabenfeld gegenuber anderen (internen) Dienstleistern abgrenzen und sich einem wachsenden Wettbewerb um die Aufmerksamkeit des Managements stellen. Dieser AC-Band beschreibt nicht nur das aktuelle Aufgabenfeld von Controllern, sondern auch Aufgaben, die zukunftig an Bedeutung gewinnen. Ferner werden wesentliche Voraussetzungen zur erfolgreichen Positionierung im Wettbewerb fur Management-Dienstleistungen thematisiert und somit Controllern das Wissen zur Starkung ihrer Position gegeben.

Der Strategieprozess als Ausgangspunkt der Unternehmensstrategie besitzt eine herausragende Bedeutung für den langfristigen Erfolg. Immer mehr Unternehmen erkennen seine Relevanz und beteiligen das Controlling an dessen Gestaltung und Durchführung. Jürgen Weber, Pascal Nevries, Ines Christoph, Christian Pfennig, René Rambusch und Almuth Spatz sind anhand von elf deutschen Großkonzernen den Fragen nachgegangen, wie der Strategieprozess in der Praxis ausgestaltet ist, welche Erfolgsfaktoren zu berücksichtigen sind und welche Rolle das Controlling dabei einnimmt. Neben dem Status quo zeigen die Autoren wichtige Handlungsfelder für Controller auf.

Globalisierung und gestiegener Wettbewerbsdruck drängten nicht nur die Privatwirtschaft zu Veränderungen, sondern auch den öffentlichen Sektor in Deutschland. Eine ungünstige demographische Entwicklung im Inland verstärkte die Problemlage. Nicht zuletzt die Grenzen der Finanzierbarkeit staatlicher und sozialer Leistungen machten Reformen in der öffentlichen Verwaltung schließlich unumgänglich.
Die Leitlinie der Verwaltungsreform bildet das so genannte New Public Management, das Führung und Leistungsprozesse in der öffentlichen Verwaltung grundlegend ändert. Im Gegensatz zur traditionell input- und verrichtungsorientierten Steuerung der deutschen Verwaltung zählen nun Output und Ergebnis. Bedingt durch die Erfolge, die das Controlling als Konzept der Führungsunterstützung in privatwirtschaftlichen Unternehmen erzielt hat, wurden Ansätze entwickelt, um Controlling in der Verwaltung einzusetzen. Ein zentrales Problem liegt in der Operationalisierung der Ziele in aussagekräftige Kennzahlen, die realistische Soll-Größen und den tatsächlichen Ressourcenverbrauch miteinander verbinden. Der vorliegende AC-Band 69 "Controlling in öffentlichen Institutionen" hat genau diese Integration des Controllings in die Verwaltung zum Thema. Da es ein wesentliches Anliegen der Advanced Controlling-Reihe ist, vor allem praxisrelevante Themen anzusprechen, wird mit Hilfe einer Fallstudie der Bundesagentur für Arbeit die Entwicklung und Umsetzung eines modernen Controllingsystems im öffentlichen Sektor beschrieben.




Innovationen im Controlling

by Jurgen Weber

Published 14 February 2018

Personal ist die zentrale und erfolgskritische Ressource im Controllerbereich. Deshalb muss dem Personalmanagement im Controlling eine entsprechend hohe Aufmerksamkeit gewidmet werden. Das Ziel dieses AC-Bandes ist es daher, verschiedene Aspekte des Personalmanagements im Controlling detailliert zu betrachten und wesentliche Themen und Handlungsfelder aufzuzeigen. Dabei wird - zunächst anhand einer großzahligen Studie unter 1.800 Studenten - die Attraktivität des Controllerberufs generell betrachtet. Anschließend werden auf Basis von Tiefeninterviews mit Mitgliedern des Centers for Controlling & Management die beiden Kernthemen des Personalmanagements - Personalakquisition und Personalentwicklung - im Detail analysiert sowie Denkanstöße für praktische Veränderungen und konkrete Maßnahmen geliefert.

Controlling is a discipline with many facets, characteristics and interfaces. Thus the tasks of the controller also vary widely - depending on the context and integration within the company. Nonetheless: Controllers can learn a lot from one another. This volume in the Advanced Controlling series presents the empirical results of a benchmarking study, in which numerous renowned companies took part. How does controlling actually work in Germany? Are there any new trends in the community? How can controllers profit from one another across various companies? The results of the study provide many recommendations and advice - best practices in German controlling departments.

Die Finanzorganisation hat im Zuge von Post-Merger Integrationen eine Doppelrolle zu erfüllen: Während sie die Zusammenführung des operativen Geschäftes überwacht, muss sie gleichzeitig eine strategiekonforme Unternehmenssteuerung durch die Verschmelzung der Finanzbereiche sicherstellen. Von der Informationsversorgung bis zur Ausschöpfung von Synergiepotentialen im Finanzbereich trägt gerade diese Verzahnung mit dem Steuerungsverständnis entscheidend zum Integrationserfolg bei.
Jürgen Weber, Martin Hoffmann, Philipp Klingmann und Amadou Diallo beantworten die Frage, wie viel Integration sein muss und zeigen in einem Leitfaden Aufgaben und mögliche Synergiepotentiale entlang des Integrationsprozesses auf.

Der Monatsbericht stellt eines der wichtigsten Produkte des Controllings dar. Aber wie sieht das Berichtswesen eigentlich in der Praxis aus und welche Gestaltungsmöglichkeiten existieren für dieses "Kernprodukt" des Controllings?
Theoretische Empfehlungen zu diesem Thema laufen zumeist am Bedarf der Praxis vorbei. Einen anderen Ansatz wählt dieser Band aus der "Advanced Controlling"-Schriftenreihe: Ausgangspunkt bildet hier die Praxis der Monatsberichtserstattung in deutschen Großunternehmen. Dabei werden die Monatsberichte und ihre Erstellungsprozesse einander in Form eines Benchmarking gegenübergestellt.
Das Ergebnis der Untersuchung bilden Empfehlungen sowohl zur Gestaltung von Monatsberichten als auch für ihre effiziente Erstellung. Controller erhalten so praxistaugliche Tipps, wie sie ihr Berichtswesen optimieren können. Manager lernen, "ihren" Monatsbericht besser einschätzen und erfahren, was sie in punkto Berichtswesen vom Controlling verlangen können und sollten.

Wie gelingt es Unternehmen, frühzeitig Veränderungen in ihren Märkten wahrzunehmen und angemessen zu (re-)agieren? Erfolgreiche Unternehmen setzen häufig auf ein integriertes Konzept bestehend aus marktorientierter Informationsgrundlage und adäquat angewandtem Controllinginstrumentarium. So können fundierte und zukunftsgerichtete Entscheidungen getroffen werden. Jürgen Weber, Mario Stoffels und Jan Spitzner stellen ein entsprechendes Market Intelligence-Konzept vor und ordnen dies in die Unternehmenssteuerung ein. Zahlreiche Praxisbeispiele illustrieren das Konzept.

Mehr denn je sind Krankenhäuser darauf angewiesen, ihre Entscheidungsträger - besonders ihre leitenden Ärzte - mit den richtigen Informationen zu versorgen. Aber wie müssen Berichte gestaltet sein, damit Chefärzte sie nützlich finden? Welche Informationen führen wirklich zu mehr Kostenbewusstsein und welche Auswirkungen hat dies auf Effizienz und Qualität? Kurzum, wie gestalten erfolgreiche Krankenhäuser ihr internes Reporting?
Die Autoren geben Antworten auf diese Fragen und einen Einblick in das Management-Reporting sowie das Kostenmanagement deutscher Krankenhäuser. Neben einer umfangreichen Archivdatenanalyse basieren die Ergebnisse auf einer großzahligen Befragung von Mitgliedern der Krankenhausleitung sowie leitenden Ärzten. Aufbauend auf diesen Insiderinformationen kann erstmals ein detailgetreues Bild der Unternehmenssteuerung deutscher Krankenhäuser gezeichnet werden. Dadurch lassen sich wichtige Trends identifizieren und Best-Practice-Empfehlungen herausarbeiten. So wurde unter anderem untersucht, unter welchen Umständen Krankenhäuser Überkapazitäten abbauen können. Vor allem Krankenhausmanager und Mitglieder der Krankenhausverwaltung werden in diesem Band vielschichtige Hilfestellungen und umfassende Unterstützung finden. Aber auch Chefärzte werden mit Spannung lesen, wie die Berichterstattung in anderen Häusern gestaltet wird und daraus Inspirationen für ihre nächsten Diskussionen mit der Krankenhausverwaltung gewinnen.

Social Media führt zu substanziellen Anpassungen in verschiedenen Unternehmensfunktionen, darunter etwa Kommunikation, Marketing, Personal und Unternehmenssicherheit.In diesen Funktionen werden bestehende Fähigkeiten, beispielsweise der Dialog mit Zielgruppen oder der öffentliche Umgang mit kritischen Stakeholdern, teilweise deutlich herausgefordert: Es entstehen Anpassungs- und Koordinationsaufgaben sowohl innerhalb als auch zwischen den Teilfunktionen.
In der bisherigen Praxis sind Controller nur sehr selten in diese Transformationsprozesse involviert.
So wird hier die These vertreten, dass Controlling nicht gut beraten ist, "Social Media als IT-Thema" zu klassifizieren und somit legitimiert zu vernachlässigen. Es ist vielmehr notwendig, die zentralen Entwicklungslinien der Social Media-Dialogrevolution zu verstehen und in ihren Auswirkungen auf Unternehmensfunktionen einordnen zu können.
Der vorliegende Band stellt die Grundlagen von Social Media dar und liefert durch aktuelle Fallstudien einen Einblick in die Aufnahme von Social Media in verschiedene Unternehmensprozesse bei der Deutschen Bahn, der Deutschen Telekom, Ernst & Young, Lufthansa, Schott, Siemens, Swirl u.a.. Damit sollten Controller und Manager das Verständnis aufbauen können, dass Social Media ein wichtiges Thema für die Unternehmensführung ist.


Beschaffungscontrolling

by Stephan M Wagner and Jurgen Weber

Published 21 November 2006
Erfolgreiches Beschaffungsmanagement beschränkt sich heute nicht mehr auf die kostenoptimale Versorgung des Unternehmens mit den zur Leistungserstellung benötigten Gütern und Dienstleistungen. Vielmehr sollte die Beschaffung auf der Suche nach Kostensenkungspotenzialen und Wettbewerbsvorteilen sich stärker am Lieferanten orientieren. Auch das Beschaffungscontrolling muss neben der Bereitstellung von Ergebnisgrößen zu einer kontinuierlichen Verbesserung der Leistungsfähigkeit der Lieferantenbasis und einer effektiven Koordination der Zusammenarbeit mit Lieferanten beitragen. Dieser Band beschreibt nicht nur wichtige Instrumente des Beschaffungscontrollings, sondern weist auch den Weg vom Beschaffungs- zu einem zukunftsgerichteten Supplier Relationship-Controlling.

Die Balanced Scorecard ist ohne Frage eines der wichtigsten Instrumente für Controller. Der vorliegende AC-Band beschreibt Erfahrungen mit der Implementierung und Anwendung des Instrumentes der Balanced Scorecard in verschiedenen Unternehmen und stellt die Erfolgsfaktoren dar.

Brauchen Controller Theorie?

by Jurgen Weber

Published 19 January 2006
Controller sind in Deutschland derzeit einem hohen Veränderungsdruck ausgesetzt. Vielfältige neue Erkenntnisse und Sichtweisen der Wissenschaft und Forschung können dabei helfen, besser zu verstehen, was diese Veränderungen auslöst und wie sich Controller auf diese Veränderungen einstellen können. Dies erfordert nicht nur die Kenntnis einzelner Instrumente und Facetten eines Problems, sondern vielmehr - so die zentrale Botschaft dieses AC-Bandes - auch eine Beschäftigung mit wichtigen Theorien. Theorien sind wie Brillen, mit denen man die Welt betrachtet. Keine Theorie passt für alles. Controller sollten grundlegende Theorien zumindest in Grundzügen kennen und wissen, wann welche Theorie relevant ist.

Dabei liegt der Fokus in diesem AC-Band auf dem Instrument der Kostenrechnung als wesentliche Basis zur Steuerung eines Unternehmens. Der Leser kann sehr unterschiedliche Sichtweisen der Kostenrechnung kennen lernen, hinter denen verschiedene theoretische Standpunkte stecken. Daraus werden wichtige Konsequenzen der gewonnenen Erkenntnisse für die künftige Ausrichtung der Controllership abgeleitet.

Controlling Einfach Gestalten

by J. Weber

Published 15 February 2004
Durch den Einsatz standig neuer Instrumente, immer ausgefeilterer Methoden und Prozesse sowie immer leistungsfahigerer Datenverarbeitungs-Tools ist das Controllingwissen zu einem Spezialistenwissen geworden. Schnell kommt es zu einer Distanz zwischen Manager und Controller. Controller neigen dazu, ihr Instrumentarium fortwahrend zu verfeinern und zu perfektionieren. Dabei vergessen sie allerdings leider allzu oft, dass sich ihr Nutzen als Dienstleister des Managements allein und ausschlielich darin zeigt, dass die Manager ihre Aufgaben mit Controllern besser erfullen als ohne. Der vorliegende Band zeigt auf, wie wichtig und lohnenswert (!) eine verstarkte Wissensangleichung zwischen Managern und Controllern ist und wie diese Angleichung uber eine Vereinfachung des Controlling erreicht werden kann. Dazu werden zahlreiche Gestaltungshinweise geboten, um den Schaden eines zu komplexen Controlling zu vermeiden und Chancen im Umgang mit Controllingwissen zu nutzen. Beispiele zur Vereinfachung reichen von einer Minimierung des Informationsangebotes bei der Erfullung von Aufgaben zur Informationsversorgung bis hin zu einer gezielten Vermarktung genutzter Controlling-Instrumente. Die Botschaft, die dem AC Band 37 zugrunde liegt, folgt der Maxime "Weniger ist mehr!."

Die Bedeutung der Mitarbeiterzufriedenheit ist in der Praxis und der Theorie unumstritten. Zunehmend besteht durch den erhohten Wettbewerbsdruck die Notwendigkeit einer verbesserten Personalmotivation und -attraktion, was auch zu einem steigenden Interesse der Unternehmen an der Bewertung und Messung der Arbeitsbedingungen fuhrt. Insbesondere in Dienstleistungsbereichen kann der Mitarbeiterzufriedenheit aufgrund der hohen Bedeutung des Humankapitals eine hohe Relevanz beigemessen werden. Folglich sollte sie auch bei internen Dienstleistungen - wie den Controllingleistungen - einen wichtigen Erfolgsfaktor fur die langfristige Wettbewerbsfahigkeit darstellen. Prof. Dr. Dr. h.c. Jurgen Weber und Dipl. Kfm. Christian Pfennig belegen, dass durch eine Verbesserung der Mitarbeiterzufriedenheit in den Controllerbereichen eine Performancesteigerung fur das Controlling erzielt werden kann. In dem vorliegenden AC-Band zeigen die Autoren u. a., dass die Mitarbeiterzufriedenheit von Controllern entscheidend dazu beitragt, aus Unternehmenssicht positive Verhaltensweisen von Controllern zu fordern und die Dienstleistungsqualitat der Controller zu steigern. Die Ergebnisse verdeutlichen die Notwendigkeit der Controllerbereiche, sich starker als bisher mit der Thematik Mitarbeiterzufriedenheit auseinanderzusetzen.

Das Controlling ist nicht gerade als Hort von Innovation bekannt. Controller gelten als wenig kreativ und mit Innovationen selbst verbindet sie ein eher zwiespältiges Verhältnis: Auf der einen Seite ist den Controllern die zentrale Bedeutung von Innovationen für die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens durchaus bewusst. Auf der anderen Seite sehen sie die hohe Unsicherheit, wodurch sich Innovationen nur schlecht rechnen lassen. Trotz oder gerade wegen der großen Unsicherheit sollten Controller aber ein besonderes Interesse daran haben, zu wissen, welche Innovationen bzw. Zukunftsthemen sie die kommenden Jahre beschäftigen werden.
Der vorliegende AC-Band hat sich der Herausforderung angenommen, die Zukunftsthemen des Controllings zu identifizieren und näher zu beleuchten. Auf Basis einer mehrstufigen Delphi-Studie und einer anschließenden großzahligen empirischen Erhebung innerhalb der D-A-CH-Staaten konnten zehn Zukunftsthemen des Controllings herausgearbeitet werden. Den Ergebnissen nach wird die zukünftige Agenda der Controller nicht nur von neuen Themen wie Nachhaltigkeit oder Compliance bestimmt, sondern auch bereits bekannte Themen wie Controlling & IT oder die Sicherstellung von Effizienz prägen die Controlling-Zukunft. Eines lässt sich über die zehn Zukunftsthemen hinweg bereits an dieser Stelle anmerken: Die Zukunft des Controllings wird spannend!

Der Klimawandel und die damit in Zusammenhang stehenden CO2-Emissionen rücken immer stärker in den Fokus der Öffentlichkeit. Insbesondere Unternehmen mit energieintensiven Prozessen und hohen CO2-Emissionen müssen sich verstärkt mit der Thematik auseinandersetzen.
Der vorliegende AC-Band widmet sich der steigenden Bedeutung von CO2- Emissionen und gewährt einen Gesamtüberblick über Carbon Accounting und Carbon Controlling. Insgesamt wurden 23 Interviews mit Nachhaltigkeitsverantwortlichen, Verantwortlichen für Carbon Accounting und Topcontrollern deutscher Großunternehmen geführt und öffentlich verfügbare Informationen ausgewertet. Die Autoren untersuchen unter anderem den prozessualen Ablauf des Carbon Accountings und stellen den Einfluss wichtiger Akteure auf die Betroffenheit der Leistungserstellung und des Marktpotenzials von Unternehmen dar. Ergänzt wird die umfangreiche Analyse durch das Praxisbeispiel eines Vorreiterunternehmens in Bezug auf Carbon Accounting und Carbon Controlling. Vor allem Nachhaltigkeitsverantwortliche und Controller werden in diesem Band vielschichtige Hilfestellungen zum Umgang mit den gestiegenen Anforderungen hinsichtlich CO2-Reduktionen finden. Die Ergebnisse der Studie sollen Manager und Controller dabei unterstützen, Carbon Accounting und Carbon Controlling für ihr Unternehmen einzuordnen und Ansätze für eine Erfassung und Steuerung der Emissionen zu entwickeln.