Liam
Written on Jun 4, 2020
Was mir gefallen hat:
• Die Beziehung zwischen Julien und Sasha war wirklich süß. Normalerweise kann ich nicht so wirklich nachvollziehen, wie sich Charaktere innerhalb von einer oder zwei Wochen Hals über Kopf verlieben können, aber hier hat es irgendwie gepasst.
• Ich finde es sehr gut, dass in diesem Buch psychische Krankheiten (vor allem Angststörungen und PTBS) thematisiert werden. Und noch besser finde ich es, dass die beiden Hauptcharaktere am Ende nicht wie von Zauberhand geheilt sind, nur weil sie einander gefunden haben.
• Die Nebencharaktere waren wirklich interessant und vielschichtig! Vor allem Sashas Tante Pam fand ich richtig toll. So eine Tante hätte ich auch gerne.
• Die Geschichte ist sehr emotional und gerade am Ende habe ich sehr mit den Charakteren mitgefiebert.
• Das Ende war schön. Nicht kitschig, nicht übertrieben, sondern einfach echt und hoffnungsvoll.
Was mir nicht gefallen hat:
• Der Schreibstil war am Anfang nicht so ganz meins. Ich habe ein paar Kapitel gebraucht, um mich daran zu gewöhnen.
• Die Sexszenen waren ein bisschen viel für meinen Geschmack. Mir ist klar, dass in New Adult Büchern eigentlich fast immer Sexszenen vorkommen, aber mehrere Kapitel, in denen die beiden fast nur miteinander rummachen, hätten meiner Meinung nach nicht unbedingt sein müssen.
Alles in allem bin ich positiv überrascht! Bei queeren Geschichten, die nicht OwnVoices sind, bin ich immer ein bisschen skeptisch, doch „All The Fucks We Give“ war eine wirklich schöne und emotionale Liebesgeschichte.
4 von 5 Sternen!