Insbesondere von LEIBNIZ her der Pragung der Grundbegriffe nach gehend, in denen sich die neuzeitliche "Metaphysik der Subjektivitat" begrundet hat, geriet .der Verfasser in Verlegenheit, als er das Ver haltnis des Begriffs des "Subjekts" (subjectum) zu dem der "Substanz" (substantia) zu fassen suchte. Nicht nur bedeutet, wie bekannt, das Wort subjectum im "Mittelalter" etwas anderes als das Wort "Subjekt" in der "Neuzeit," sondern auch jenes Verhaltnis, erwies sich, ist zumal in der theologischen Ontologie der Hochscholastik, aber auch noch in der Begrifflichkeit der ersten "Systeme" der neuzeitlichen Metaphysik, ein anderes, als es der heutigen, seit KANTs Zeiten sich verbreitenden Meinung gelaufig ist.! Fur THOMAS VON AQUINO stehen zusammen: 2 pati, recipere, subjectum esse. Es war unumganglich, auf ARISTOTELES zuruckzugehen, der jenen Begriff des U7t"OXe: LfLe: VOV, von dem sich der des subjectum und so auch der des Subjekts herleitet, zuerst gepragt hat. Hier wiederum konnte es nicht ausbleiben, dass seine den "Begriff und die Ontologie des Subjekts" betreffenden Studien den Verfasser in andere Fragen verwickelten, die eine selbstandige Untersuchung erforderten. Diese liegt hier vor."
- ISBN10 9024700175
- ISBN13 9789024700172
- Publish Date 31 July 1965
- Publish Status Out of Print
- Out of Print 19 January 2011
- Publish Country NL
- Publisher Springer
- Imprint Kluwer Academic Publishers
- Format Hardcover
- Pages 236
- Language German