Book 129

Aharon Appelfeld stammt aus der judischen Landschaft der Bukowina, aus einer Landschaft, die es heute nicht mehr gibt. In seinen Werken, die er in seinem Exil in Israel verfasst, reist er in diese untergegangene Welt zuruck. Diese Arbeit begibt sich mit den Appelfeldschen ProtagonistInnen auf die Reise und untersucht, wie die Erinnerungslandschaft Bukowina vor den Augen der Leser entsteht, an welchen Orten Erinnerung festgemacht wird und wie das Gedachtnis an die judische Bevoelkerung in der Nachkriegs-Bukowina verschwindet. Es soll die Entwicklung der ProtagonistInnen beleuchtet werden: diese finden auf ihrer Wanderung durch die Landschaft zur Sprache, erschliessen sich Zugang zur Erinnerung und suchen schliesslich neue Wege fur das UEberleben.