Book 152

Die Sammlung von Aufsatzen aus den Jahren 1995 bis 2002 wird von einem umfangreichen Originalbeitrag eroeffnet, der auf die neuere Diskussion um Monotheismus und Polytheismus eingeht. Hans-Josef Klauck bedient sich mehrheitlich der religionsgeschichtlichen und der sozialgeschichtlichen Methodik. Fur den Vergleich mit dem Urchristentum erschliesst er Beichtinschriften aus Kleinasien, Formen ekstatisch-inspirierter Rede von Kassandra bis zu den Zauberpapyri und Ehrendekrete fur Junia Theodora in Korinth. Einen weiteren Schwerpunkt bilden Beobachtungen zu Herrscherkritik und Kaiserkult im Neuen Testament. Die letzten drei Beitrage widmen sich dem Verhaltnis von Exegese und Kirche.Fur den Neudruck wurden alle Aufsatze durchgesehen sowie teilweise erganzt und der Band wurde mit drei Registern versehen.

Book 439

Die in diesem Band versammelten Studien Hans-Josef Klaucks zum johanneischen Schrifttum im weiteren Sinn beginnen mit einem Originalbeitrag, der den Abschnitt "Von Kana nach Kana" in Joh 2-4 als erste Missionsreise Jesu interpretiert, metaphorisch gestaltet als Hochzeitsreise, mit der Grundung der Familie Gottes als Ziel. UEberlegungen des Autors zur eschatologischen Bildersprache und zu alttestamentlichen Zitaten schliessen sich an. Die antike Rhetorik und das Thema "Liebe" kommen bei den Johannesbriefen zum Zug, die kleinasiatische Archaologie und Dion von Prusa bei der Johannesoffenbarung. Die Johannesakten sind vertreten durch ihre bunten Wundergeschichten und die ihnen eigentumliche Vielgestaltigkeit der Erloeserfigur. Bei einigen Varia, die sich nahtlos einfugen, setzt Hans-Josef Klauck Schwerpunkte bei Methodenfragen des religionsgeschichtlichen Vergleichs, dem Evangelium als Begriff und Gattung und der Bibel als mitwanderndem Anfang von Theologie und Kirche.