Book 165

Stimmung Bei Heidegger

by B Ferreira

Published 13 September 2012

Die Verstandnisse, die uns das Leben vertraut machen und uns in ihm situieren, sind stimmungsmassig erschlossen. Dieses Buch analysiert die systematische und die methodische Rolle der Stimmung in Heideggers Existenzialanalyse.

Zentral sind dabei phanomenologische Analysen:

  • des Verhaltnisses zwischen einer unauffalligen Grundgestimmtheit und den extremen Stimmungen, die sie durch Kontrast erst sehen lassen;
  • des Wechselspiels zwischen Sichzeigen von Fraglichkeit in Bruchen und fragendem Aufgreifen dieser Fraglichkeit; und
  • der eigentumlichen Endlichkeit unseres existenzialen Verstehens, die im Nichtverstehen des Verstandenen selbst liegt. Dass die Verstandnisse, die unser hermeneutisches Geschehen bestimmen, unthematisch sind, verdeckt ihre Fraglichkeit, die sich erst in einer Annaherung zeigt. Es ist eine radikale Heidegger-Interpretation, die unser Geschehen als absolut fragliches herausstellt.
Wegen ihrer klaren Strukturierung und ihres systematischen Zugriffs ist diese Untersuchung nicht allein an die Heideggerforschung gerichtet, sondern auch an Anfanger der Phanomenologie.