Book 34

Hoerbucher sind ein fester Bestandteil des deutschen Literaturmarktes geworden und haben inzwischen einen breiten Rezipientenkreis. Vor allem literarische Texte werden zunehmend als Hoerbuch dargeboten. Sie bekommen dadurch einen eigenstandigen Wert, da die Wirkung nicht nur vom Text, sondern auch - in ausschlaggebendem Masse - von der Art der Sprechgestaltung beeinflusst wird. Thema dieser Arbeit ist die Erforschung der Wirkungen vorgelesener Prosa (Hoerbuch). Drei verschiedene Sprechversionen eines Textauszugs werden einer auditiv-akustischen Analyse unterzogen. Die Wirkungen der Versionen werden mit quantitativen und qualitativen Methoden untersucht. Dabei zeigen sich bedeutsame Differenzen in den Hoererbewertungen, die durch die jeweilige Sprechgestaltung erklart werden koennen.