Uebergaenge. Studien Zur Evangelischen Und Katholischen Theo
2 primary works
Book 12
Der Nationalsozialismus gehoert zu den besterforschten Epochen der Zeitgeschichte. In den Lehrplanen fur fast alle Schulformen sind die Themen Nationalsozialismus und Holocaust curricular verankert. Zugleich aber belegen Studien seit den 1950er Jahren, dass mancher Schulunterricht zur Verharmlosung, UEberdruss oder Abwehr gegen "das Thema" beitragt. Die Studie greift diese Problemlage auf.
Aus interdisziplinarer Perspektive kommt dabei die intergenerative Tradierung von Nationalsozialismus und Holocaust in den Blick. Schliesslich wird mit Methoden qualitativer Unterrichtsforschung der Frage nach der "Gegenwart der Vergangenheit" nachgegangen. Hier steht das Rezeptionsverhalten von Schulerinnen und Schulern zu den Themen Judentum, Nationalsozialismus und Holocaust im Mittelpunkt. Im Hinblick auf eine Religionspadagogik nach Auschwitz wird somit auch eine Antwort moeglich auf die Frage: "How to teach the Holocaust?"
Aus interdisziplinarer Perspektive kommt dabei die intergenerative Tradierung von Nationalsozialismus und Holocaust in den Blick. Schliesslich wird mit Methoden qualitativer Unterrichtsforschung der Frage nach der "Gegenwart der Vergangenheit" nachgegangen. Hier steht das Rezeptionsverhalten von Schulerinnen und Schulern zu den Themen Judentum, Nationalsozialismus und Holocaust im Mittelpunkt. Im Hinblick auf eine Religionspadagogik nach Auschwitz wird somit auch eine Antwort moeglich auf die Frage: "How to teach the Holocaust?"
Book 19
Der Tod ist eine der wenigen universalen Erfahrungen menschlicher Existenz und zugleich ist er ein fur den Lebenden nicht nachvollziehbares Ereignis. Fur jeden existiert hier eine Erkenntnisgrenze - bis zum Zeitpunkt des eigenen Todes. Beim Versuch, mit der Befristung der Lebenszeit umzugehen, leisten die Religionen Beistand. Sie formulieren kraftvolle Bilder und Gegenwelten und stemmen sich gegen den Tod und seine Macht. Blickt man in das Erste Testament, so entdeckt man hier jedoch verschiedene Aussagen daruber, was nach dem Tode geschieht. Mit diesen religioesen Vorstellungen verwandt sind Texte aus Ugarit. Das Buch geht dieser Beobachtung nach. Es fragt nach den Erfahrungen, Hoffnungsbildern und Gegenwelten, die wir in diesen Texten finden. Mit Hilfe rekonstruktiver Sozialforschung wird zudem die Frage eroertert, ob sich vergleichbare Vorstellungen in Fotografien dokumentieren, wie wir sie in Unterrichtsmaterialien finden. So ist dieser Band zum Thema der Todes- und Jenseitsvorstellungen im Alten Orient, in biblischen Schriften und im Medium der Fotografie auch ein Beitrag aus der Perspektive empirischer Religionspadagogik.