Book 9

Die Entwicklung der deutschen Hochschulen wird durch das Spannungsverhaltnis von Wissenschaftsanspruch und Arbeitsmarkterfordernissen bestimmt. Dies erfordert eine oekonomische Theorie der Hochschulpolitik. Den oekonomischen Bezug liefert die liberale OEkonomie beginnend mit Adam Smith insbesondere aber in der Formulierung von J. St. Mill und in der neueren Fassung von Hayek und Friedman. Die heute postulierte "Grosse Wissenschaftsreform" genugt nicht den liberalen Forderungen und wird zuruckgewiesen. Der liberale Ansatz erfordert vielmehr einen Reformansatz, der zu einer institutionell abgesicherten Differenzierung des tertiaren Bereichs fuhrt.