Hans-Christian Brauweiler erläutert die Grundlagen des Claimmanagements. Dieses beinhaltet die Steuerung von und den Umgang mit Ansprüchen, die aus Abweichungen in einem Vertragsverhältnis entstehen. Solche Abweichungen können finanzielle, technische, personelle oder zeitliche Gründe haben. Es gibt Eigenclaims, bei denen man selbst Ansprüche an den Vertragspartner stellt, und Fremdclaims, bei denen der Vertragspartner (Nach-)Forderungen durchsetzen will. Claimmanagement hat aufgrund sinkender Margen zugenommen. Nur durch die Abwehr von Fremdclaims bzw. die Durchsetzung eigener Forderungen ist die Gewinnsituation wie geplant zu erreichen. Ergänzt werden die Ausführungen durch wichtige Informationen zur Vertragsgestaltung sowie zur Claimerkennung, insbesondere zur Risikoüberwachung und zum Berichtswesen.

Hans-Christian Brauweiler stellt die wesentlichen Bestimmungsfaktoren des Risikomanagements in Kreditinstituten vor. Aufgrund einer zunehmend engmaschigeren Regulierung in der Bankenbranche bedarf es einer immer feineren Ausgestaltung von Risikomanagementsystemen sowie einer besseren Erkennung, Einteilung, Bewertung und Steuerung von Risiken. Am Fallbeispiel des Liquiditätsrisikos, welches auch auf andere Branchen übertragbar ist, wird dies anschaulich dargestellt.


Dieses essential gibt Entscheidungsträgern Hilfestellung zu Nachhaltigkeitsrisiken bei Krediten. Die Anforderungen der Bankenaufsicht an das Management dieser Risiken werden ebenfalls betrachtet.Die EU verfolgt das Ziel, bis 2050 der erste klimaneutrale Kontinent zu werden. Hierfür beschloss die EU Regulierungen zur Transformation der Wirtschaft. Für die erforderlichen Finanzmittel reichen öffentliche Gelder nicht aus, weshalb auch Unternehmensinvestitionen notwendig sind. Kreditinstituten fällt es zu, Nachhaltigkeitsrisiken im Kreditgeschäft zu berücksichtigen.