Dreidimensionales Kino ist im Trend: Internationale Filmfestivals eröffenen mit 3D-Filmen, große Filmproduktionen werden immer häufiger auch oder ausschließlich dreidimensional umgesetzt, Gerätehersteller versuchen, den 3D-Markt im Bereich des Home-Entertainments zu erschließen. Das vorliegende Buch nimmt die Perspektive des Publikums in den Blick und setzt sich mit dem Phänomen empirisch auseinander. Es stellt unterschiedliche Studien vor, die der Frage nach Rezeption und Akzeptanz des dreidimensionalen Kinos nachgehen. Dabei werden Bedürfnise und Erwartungen diskutiert, die von Seiten der Kinogänger an 3D-Filme gestellt werden, aber auch die möglichen Folgen dreidimensionaler Effekte auf jüngere Kinobesucher.

Der digitale 3D-Film

by Jesko Jockenhoevel

Published 22 April 2014
​Mit der vollständigen Implementierung einer digitalen Verwertungskette
wird seit einigen Jahren eine große Anzahl aufwändiger, stereoskopischer 3D-Filme produziert. Jesko Jockenhövel untersucht die Ästhetik dieser digitalen 3D-Produktionen, analysiert das Verhältnis von Narration und Filmstil und betrachtet die Adressierung und Einbindung der Zuschauer durch eine spezifische digitale 3D-Gestaltungsweise. Im Mittelpunkt des Buches stehen ausführliche Filmanalysen von Avatar bis Hugo Cabret, die sowohl auf das kognitive Verstehen als auch das Erleben dreidimensionaler Filme eingehen. Anstatt von einer einheitlichen Ästhetik auszugehen,
beschreibt der Autor die Varianten digitaler 3D-Produktionen.