Comparative Politics. Vergleichende Politikwissenschaft
1 primary work
Book 6
Auch wenn europaische Staaten vergleichsweise geringe Korruptionswerte aufzeigen, verdeutlichen Skandale immer wieder, dass Korruption ein grosses Problem darstellt, mit dem auch Europa stark zu kampfen hat. Die Autorin untersucht daher die Ursachen von Korruption auf dem europaischen Kontinent. Verschiedene Analysen zeigen, dass Kontextfaktoren eines Landes wie dessen oekonomischer Entwicklungsstand, der Demokratisierungsgrad und die jeweilige Dauer oder historische Faktoren wie die kommunistische Vergangenheit das Auftreten von Korruption stark beeinflussen.
Daruber hinaus spielen interpersonales Vertrauen und die Rechtfertigung von Bestechungszahlungen eine erhebliche Rolle in der Wahrnehmung von Korruption. Insgesamt zeigen die Befunde, dass letztendlich eine "demokratische Kultur" der Schlussel im Kampf gegen Korruption in Europa ist. Diese foerdert demokratische Institutionen sowie Normen und Werte, die darauf abzielen, korrupte Akteure zu kontrollieren und sanktionieren.
Daruber hinaus spielen interpersonales Vertrauen und die Rechtfertigung von Bestechungszahlungen eine erhebliche Rolle in der Wahrnehmung von Korruption. Insgesamt zeigen die Befunde, dass letztendlich eine "demokratische Kultur" der Schlussel im Kampf gegen Korruption in Europa ist. Diese foerdert demokratische Institutionen sowie Normen und Werte, die darauf abzielen, korrupte Akteure zu kontrollieren und sanktionieren.