Dieser Band führt in die sozialwissenschaftliche Metaphernanalyse ein und zeigt, wie sie in eine offene Analysemethodik eingebettet wird, die eine suspensive Haltung gegenüber sprachlich-kommunikativen Phänomenen ermöglicht. Zielsetzung ist, die Sensibilität gegenüber Sprache im Allgemeinen und Metaphoriken im Speziellen in eine methodisch fundierte und nachvollziehbare, aber offene und damit anschlussfähige Analysepraxis zu überführen: Die Metaphernanalyse wird nicht als eigenständige Methode positioniert, sondern als ein Verfahren unter verschiedenen Werkzeugen zur Umsetzung einer rekonstruktiven Analysepraxis. Im Mittelpunkt steht die Metapherntheorie nach Lakoff und Johnson, die anschaulich vorgestellt und verortet wird. Die Einführung schließt mit Forschungsbeispielen, welche die Praxis rekonstruktiver Metaphernanalyse veranschaulichen.