Der Vertrieb ist eine der wichtigsten Funktionen im Unternehmen. Ein zunehmend komplexes Marktumfeld mit steigender Transparenz und immer anspruchsvolleren Kunden stellen das Vertriebsmanagement vor schwierige Herausforderungen. Zugleich fordert die Unternehmensführung immer mehr Produktivität und Effizienz. Für Controller ergeben sich daraus neue Handlungsfelder. Sie können mehr noch als bisher das Management proaktiv begleiten und unterstützen. Der vorliegende Band liefert dazu einige Ansätze. Ausgehend von den Aufgaben des Vertriebsmanagements werden die wesentlichen Probleme genannt, mit denen sich Vertriebsmanager häufig konfrontiert sehen. Eine empirische Erhebung gibt Auskunft darüber, in welchem Maße sie bisher von den Controllern profitieren. Die Autoren zeigen zudem, an welchen Stellen eine stärkere Führungsunterstützung sinnvoll wäre und welche besondere Rolle Controller dabei spielen können.

Controlling ist eine Disziplin mit vielen Facetten, Ausprägungen und Schnittstellen. Entsprechend unterscheiden sich die Aufgaben der Controller stark - je nach Kontext und Einbettung im Unternehmen. Nichtsdestotrotz: Controller können viel voneinander lernen. Dieser Band der Advanced Controlling-Reihe stellt deshalb die empirischen Ergebnisse einer Benchmarking-Studie vor, an der zahlreiche namhafte Unternehmen teilgenommen haben. Wie funktioniert eigentlich Controlling in der deutschen Praxis? Gibt es neue Trends in der Community? Wie können Controller unternehmensübergreifend voneinander profitieren? Aus den Resultaten der Studie ergeben sich in diesem Band viele Handlungsempfehlungen und Hilfestellungen - Best Practices in deutschen Controllingabteilungen.

Arbeitsteilung ist mittlerweile bei den meisten Unternehmen ein unumgänglicher organisatorischer Schritt. So sehen sich auch Controller täglich der Herausforderung gegenüber mit Kollegen aus anderen (zentralen oder dezentralen) Controllingabteilungen zusammenzuarbeiten. Nicht selten kommt es dabei zu erheblichen Problemen, welche die Zielerreichung des gesamten Unternehmens negativ beeinflussen. Die Autoren widmen sich deshalb in diesem Band der Advanced Controlling-Reihe den Schwierigkeiten bei der Zusammenarbeit von zentralem und dezentralem Controlling in deren Kernarbeitsgebieten (Planung, Investition und Reporting). Sie analysieren zum einen, welche Auslöser zu Problemen in der Zusammenarbeit führen. Zum anderen zeigen Sie aber auch, welche Umstände zu einer effektiven Zusammenarbeit der Controllingabteilungen führen können. Anschließend leiten sie aus den Untersuchungsergebnissen drei allgemeine Erfolgsfaktoren für eine bessere und effektivere Kooperation zwischen zentralem und dezentralem Controlling ab. Diese können schnell und unkompliziert in der Praxis umgesetzt werden.

Die Aufgaben der Controller gehören zu den verantwortungsvollsten und komplexesten im Unternehmen. Controller entlasten und ergänzen das Management. Erfolgreiche Controller wirken zudem positiv auf den Unternehmenserfolg. Zugleich unterliegen die Aufgaben der Controller stetiger Dynamik. Ausgehend von dieser Komplexität zeigen die Autoren, mit welchem Fachwissen und welchen persönlichen Fähigkeiten Controller ausgestattet sein sollten, um die umfangreichen Aufgaben wahrnehmen zu können. Die Ergebnisse aus drei Praxisstudien geben Aufschluss darüber, welche Anforderungen an Controller auf verschiedenen Hierarchiestufen und in Unternehmen verschiedener Größe gestellt werden. Dabei gehen die Autoren verstärkt auf persönliche Fähigkeiten ein. Darüber hinaus werden Ansätze vorgestellt, wie sich Unternehmen der Anforderungen an die Controller besser bewusst werden und gewünschte in tatsächlich vorhandene Fähigkeiten transferieren können.

Wertetreiber Einkauf

by Jurgen Weber and Werner Hug

Published 21 January 2011
Branchenübergreifend wird heute weit mehr als die Hälfte - teilweise sogar über 80 Prozent - der Unternehmensleistung von externen Wertschöpfungspartnern zugekauft und mitgestaltet. Dabei geht es um deutlich mehr als um eine kostengünstige, bestandsarme und termingerechte Bereitstellung von Materialien, Dienstleistungen und Infrastruktureinrichtungen aller Art. Lieferquellen sind langfristig abzusichern, Innovationspotentiale zu erschließen und Beschaffungsrisiken konsequent zu managen.
Ohne konsequente Einbindung und Berücksichtigung der Einkaufs- und Beschaffungsaktivitäten sind Unternehmensstrategien nicht mehr erfolgreich umzusetzen. Eine schlüssige, mit der Unternehmensstrategie eng abgestimmte Einkaufsstrategie wird mehr und mehr zum zentralen Erfolgsfaktor.
Der Einkauf verfügt somit über umfassende Hebel, um einen nachhaltigen und signifikanten Beitrag zur Steigerung des Unternehmenswertes zu leisten. Als Drehscheibe zwischen unternehmensinterner und -externer Wertschöpfung hat sich der Einkauf zu einem herausragenden Erfolgsfaktor entwickelt. Dieser AC-Band soll einen Einblick gewähren, wie Unternehmen und ihre Controller die außerordentlich vielfältigen Möglichkeiten des Einkaufs nutzen können, um die hier zur Verfügung stehenden mächtigen Wertehebel möglichst effektiv und effizient einzusetzen.

Innovationen gelten westeuropäischen Unternehmen als Königsweg, um dem unerbittlichen Wettbewerbsdruck aus Asien und Osteuropa zu begegnen. Folgerichtig ist das Bekenntnis zu Innovationen groß. Controlling wird in Bezug auf Zukunftsorientierung und Innovationsmanagement bisher wenig zugetraut - zu Unrecht, wie Prof. Dr. Dr. h.c. Jürgen Weber und Dr. Rainer Vinkemeier belegen. Sie beschreiben Instrumente, mit denen ein Controller einen unverwechselbaren Beitrag zur Bewältigung dieser vielleicht zukunftsträchtigsten Aufgabe seines Unternehmens leisten kann.

Interne Services rücken in den letzten Jahren stärker in den Betrachtungsfokus bezüglich Wirtschaftlichkeit und strategischer Ausrichtung. Schlagworte wie Shared Service Center, Service Level Agreements, Outsourcing und Drittmarktakquisition prägen die Debatte.

"Risk Tracking and Reporting" untersti?1/2tzt die Unternehmensfi?1/2hrung proaktiv bei der Auswahl wertsteigernder Mai?1/2nahmen: mit der Zuordnung dezentraler Risikoverantwortung, einer systematischen Risikoberichterstattung sowie einer ganzheitlichen Risikostrategie, der "Risk Scorecard".

Das Tätigkeitsfeld von Controllern ist vielfältig, denn das Spektrum der Controller-Aufgaben ist so weit und schillernd wie kaum ein anderes betriebliches Aufgabenfeld. In diesem Band wird die zeitliche Entwicklung der Controller-Aufgaben untersucht und es werden Erklärungsansätze für die Heterogenität herausgearbeitet.

Die operative Planung nimmt auch mehrere Jahre nach Beginn der Diskussion um ihre inhaltliche Weiterentwicklung einen zentralen Platz in der Arbeit der meisten Controller und Manager ein. Dabei ist der gesamte Prozess haufig historisch gewachsen - mit allen Vor- und Nachteilen. Wesentliche Parameter wie die Planungsrichtung oder die Verknupfung der Budgets mit den Anreizsystemen sind dabei haufig in der Kritik: Die operative Planung hat es bis heute nicht geschafft, alle betroffenen Personen von ihrer uneingeschrankten Eignung zu uberzeugen. Zu gross sind mehrheitlich die damit verbundenen Misstone aus den alljahrlichen Budgetverhandlungsrunden. Hier setzt der Advanced Controlling-Band 71 an: Er beleuchtet systematisch die unterschiedlichen Aspekte, die es bei Veranderungen an einem bestehenden Planungssystem zu beachten gilt. Dies beginnt mit den Aufgaben, welche die operative Planung erfullen soll, uber den zeitlichen Ablauf, den gewahlten Steuerungsanspruch der Unternehmensleitung bis hin zur Verhandlung der Budgets.

Eine großangelegte Studie hat die Verhaltensorientierung als eines der zehn wichtigsten Zukunftsthemen im Controlling identifiziert. Die Psychologie hat schon lange herausgestellt, dass "richtige" Menschen nur eingeschränkt den Annahmen des ökonomischen Grundmodells entsprechen und in erheblichem Maße kognitiv begrenzt sind. In der Betriebswirtschaft hat sich dieses Wissen trotz seiner erheblichen Tragweite bisher jedoch nur zögerlich durchgesetzt. Doch auch Manager sind - wie menschliche Akteure generell - nicht frei von Opportunismus, auch sie unterliegen kognitiven Begrenzungen.
Dieser Band macht deutlich, wie wichtig und nützlich psychologische Erkenntnisse für die Unternehmenssteuerung sind. Sie können nicht nur erklären, warum es trotz aller technischen Controlling-Instrumente und Informationen zu signifikanten Fehlentscheidungen in Unternehmen kommen kann, warum komplexe Instrumente selten funktionieren oder warum wir in den Unternehmen häufig Instrumentenruinen vorfinden. Eine explizite Berücksichtigung psychologischer Erkenntnisse eröffnet auch die Möglichkeit zu einer weiteren Verbesserung des Managements und des Controllings. Sie erschließt eine neue Ebene, Effektivität und Effizienz zu steigern.

Erfolg der Controller

by Jurgen Weber

Published 8 April 2009

Welche Effekte haben sprunghafte Anstiege der Rohstoffpreise auf das Unternehmensergebnis? Was bedeutet der Auftritt internationaler Wettbewerber in bisher scheinbar fest gefügten europäischen Märkten? Und welche Möglichkeiten haben Unternehmenslenker, diesen oder anderen ähnlich weitreichenden Entwicklungen aktiv zu begegnen?

Szenarien und Simulationen sind Methoden, mit denen Handlungsalternativen transparent gemacht und ihre Konsequenzen quantitativ bewertet werden können. Dies führt zu besser fundierten Entscheidungen im Unternehmen.

Im vorliegenden Band wird die erfolgreiche Anwendung von Szenarien und Simulationen erklärt. Erfahrungen aus durchgeführten Projekten runden die Ausführungen ab.