Das Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz (BilMoG) durchl uft dieser Tage den parlamentarischen Prozess. Obwohl einige Elemente wie z.B. die Aktivierung selbst geschaffener immaterieller Verm gensgegenst nde oder die Fair Value Bewertung bestimmter Wertpapiere noch kontrovers diskutiert werden, d rfte die wohl gr te Bilanzrechtsreform der letzten Jahrzehnte vor der T r stehen. Die Anpassung des HGB an die IFRS ist dabei erkl rtes Ziel des Gesetzesvorhabens, auch - so die Logik - um eine einfachere Alternative zu den in Deutschland vom Mittelstand nachhaltig abgelehnten IFRS (insbesondere auch den IFRS f r Private Entities) zu entwickeln. Rolf Uwe F lbier, Patrick Kuschel und Friederike Maier geben einen berblick ber die wesentlichen Reformelemente, diskutieren offene Fragen und praktische Schwierigkeiten dieses Gesetzes und zeigen die Herausforderungen f r das Controlling auf.

Die IFRS beeinflussen immer stärker das Controlling - eine unmittelbare Konsequenz der Konvergenz im Rechnungswesen. Eine zentrale "Baustelle" ist hier seit 2005 die Abbildung von Unternehmensakquisitionen nach IFRS 3 und IAS 36, deren konkrete Umsetzung im Bereich der Kaufpreisallokation (purchase price allocation, PPA) und des Goodwill-Impairment viele Fragen aufwirft. Besonders das Wechselspiel mit dem Controlling ist überaus spannend und nahezu unerforscht. Barbara E. Weißenberger, Rolf Uwe Fülbier und Monika K. Mages zeigen auf, welche Fragen und Schwierigkeiten die IFRS aufwerfen und welche Herausforderungen für das Controlling hieraus erwachsen.