Book 2

Der schlesische Apotheker Gunther Friedlander wird bereits in fruhester Jugend mit der Idee des Zionismus konfrontiert. Seine Ideen zum Aufbau von Erez Israel konkretisiert er noch wahrend des Pharmaziestudiums in Breslau und nach der Promotion beim Pharmakognosten Alexander Tschirch ubernimmt er in Goerlitz die Apotheke seines im Ersten Weltkrieg gefallenen Onkels. Er erlebt die antisemitischen Ausschreitungen und Demutigungen im Jahre 1933 und beschliesst, seinen Traum vom Aufbau einer pharmazeutischen Industrie in Palastina/Israel umzusetzen. Der Emigration 1934 folgt die Errichtung der ersten Produktionsstatte der TEVA in Jerusalem. In den 1960er Jahren findet die aggressive UEbernahme der Firma Teva durch die nationale Konkurrenz statt und tilgt Gunther Friedlanders Pioniertatigkeit aus der Konzerngeschichte. Seine Tochter, Apothekerin Dr. Nomi Eshhar, entwirft in diesem Buch aus eigenen Erinnerungen und Archivalien sowie mit Hilfe von Zeitzeugen ein komplexes und liebevolles Lebensbild ihres charismatischen und schwierigen Vaters.