Duerrenmatts Kritik Des Abendlaendischen Denkens in "Stoffe I: Der Winterkrieg in Tibet": Das "Labyrinth" Weltgleichnis Oder Epos Einer Neuen Aufklaerung

by Otto Keller

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Book cover for Duerrenmatts Kritik Des Abendlaendischen Denkens in "Stoffe I: Der Winterkrieg in Tibet"

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"Ich bin weder Psychoanalytiker noch Soziologe", schreibt Friedrich Durrenmatt in seinem Essay Dramaturgie des Labyrinths, dem geistigen Zentrum seines ersten Stoffes, dem "Winterkrieg in Tibet". Die Wahl zu schreiben und als Schriftsteller seine Umwelt und sich selbst zu analysieren, hat bei ihm mit dem Konzept einer "wirklichen Weltgeschichte" zu tun. Damit verbunden sind eine Denkmethode - Durrenmatt nennt sie "analytisch" - und ein bestimmter Denkstil, das Denken in Gleichnissen. Wenn der Minotaurustoeter Theseus selber zum Minotaurus wird, wenn der Einzelne, der Rebell, zu seinem eigenen Feind wird, den er toeten muss, um sein Leben zu sichern, dann schafft Friedrich Durrenmatt ein Gleichnis, welches geistig Interessierte aller Disziplinen zu packen vermag. Das Paradoxon wird als Stilmittel benutzt, um die ambivalenten Krafte der Umwelt und des Ichs, die Komplexitat des Bewusstseins und des Unbewussten darzustellen. Der Autor Friedrich Durrenmatt vermag als einer der originellsten Denker unserer Epoche durch seine Bildersprache des Grotesken das Denken unserer Zeit zu verandern und erneuern.
  • ISBN13 9783906764597
  • Publish Date 17 February 2000
  • Publish Status Out of Stock
  • Publish Country CH
  • Imprint Verlag Peter Lang
  • Format Paperback (US Trade)
  • Pages 357
  • Language German