Beim Schaben von Verzahnungen. bei denen der Uberdeckungsgrad der Paarung Schabrad-Werkrad kleiner als 2 ist. treten folgende Proble- me auf: 1) Das Standzeitverhalten der Schabrader ist in der GroBserie oft unbefriedigend; 2) die geforderte Verzahnungsqualitat kann haufig nicht erreicht werden. weil der Flankenformfehler die Toleranzgrenze uber- schreitet. 1m Rahmen des vorliegenden Forschungsprogrammes wurde die Aus- legung von Schabradern eingehend untersucht. Aus einer uberschla- gigen Berechnung der AnpreBkraft, mit der der Schabradzahn in den Werkradzahn zur Spanabnahme hineingepreBt wird, folgt, daB dann be- sonders gtinstige Bedingungen vorliegen, wenn in jeder Walzstellung gleich viele Rechts- und Linksflanken im Eingriff sind. Durch die Be- rechnung der Folge der Flankenbertihrungen fUr eine Periode kann aus den geometrischen Daten von Schabrad und Werkrad ermittelt werden, bei welcher Kombination von Profilverschiebung und SchabradauBen- durchmesser dies der Fall ist. Auf Grund dieser Erkenntnisse wurde eine andere Profilverschiebung als bisher vorgeschlagen. In Stand- zeitversuchen konnte nachgewiesen werden, daB dadurch der Nutzungs- bereich des Schabrades erweitert wird. Die Standzeitversuche zeigten daruber hinaus, daB der Flankenformfehler die wichtigste Beurteilungs- groBe der Verzahnung nach dem Schaben darstellt und daB die GroBe der Fehler wahrend der Standzeit nicht von vorneherein vorauszusehen ist. Die Standmenge ist sehr stark von der Auslegung des Schabrades abhiingig. Urn ein Schabrad schnell und sicher auszulegen, wurde ein Digitalrech- nerprogramm [5 J erstellt. das den Profilverschiebungsfaktor und den AuBendurchmesser angibt.
- ISBN10 3531024108
- ISBN13 9783531024103
- Publish Date 1 January 1974
- Publish Status Active
- Publish Country DE
- Publisher Springer Fachmedien Wiesbaden
- Imprint VS Verlag fur Sozialwissenschaften
- Edition 1974 ed.
- Format Paperback (US Trade)
- Pages 50
- Language German