nen (die fast unverandert in moderne Lehrbucher der Analysis ubernommen wurde) ermoeglichten ihm nach seinen eigenen Worten, "in einer halben Vier telstunde" die Flachen beliebiger Figuren zu vergleichen. Newton zeigte, dass die Koeffizienten seiner Reihen proportional zu den sukzessiven Ableitungen der Funktion sind, doch ging er darauf nicht weiter ein, da er zu Recht meinte, dass die Rechnungen in der Analysis bequemer auszufuhren sind, wenn man nicht mit hoeheren Ableitungen arbeitet, sondern die ersten Glieder der Reihenentwicklung ausrechnet. Fur Newton diente der Zusammenhang zwischen den Koeffizienten der Reihe und den Ableitungen eher dazu, die Ableitungen zu berechnen als die Reihe aufzustellen. Eine von Newtons wichtigsten Leistungen war seine Theorie des Sonnensy stems, die in den "Mathematischen Prinzipien der Naturlehre" ("Principia") ohne Verwendung der mathematischen Analysis dargestellt ist. Allgemein wird angenommen, dass Newton das allgemeine Gravitationsgesetz mit Hilfe seiner Analysis entdeckt habe. Tatsachlich hat Newton (1680) lediglich be wiesen, dass die Bahnkurven in einem Anziehungsfeld Ellipsen sind, wenn die Anziehungskraft invers proportional zum Abstandsquadrat ist: Auf das Ge setz selbst wurde Newton von Hooke (1635-1703) hingewiesen (vgl. 8) und es scheint, dass es noch von weiteren Forschern vermutet wurde.
- ISBN10 354066890X
- ISBN13 9783540668909
- Publish Date 13 March 2001
- Publish Status Active
- Publish Country DE
- Publisher Springer-Verlag Berlin and Heidelberg GmbH & Co. KG
- Imprint Springer-Verlag Berlin and Heidelberg GmbH & Co. K
- Edition 2. Aufl. 2001. Softcover reprint of the original 2nd ed. 2001
- Format Paperback
- Pages 344
- Language German